Frauen Kreisliga

Gegen Erlinda Haliti half nur noch die Münster'sche Notbremse.

Vom Schicksal gezeichnet


Von Eva-Maria Landmesser

(04.09.18) In Havixbeck gaben sich Glück und Pech quasi die Tür in die Hand. Nach dem 0:0 (0:0) zwischen Schwarz-Weiß und Borussia Münster 07 waren sich jedoch beide Trainer einig: "Das Ergebnis ist gerecht."

Borussia startete gemessen an den Chancen besser ins Spiel. Jessica Kelly hatte für die Gäste einige Hochkaräter herausgespielt, es fehlte nur noch am Abschluss. In der 30. Minute hatten die Münsteranerinnen dann vielmehr Glück, dass sie keinen Foulelfmeter gegen sich bekamen. Schwarz-Weiß Stürmerin Erlinda Haliti hatte sich bis zum Strafraumeck durchgesetzt und wurde dort nach der Ansicht beider Trainer gefoult.

Nicht nur die Mannschaften stehen sich selbst im Weg

In der zweiten Halbzeit bekam die Borussia keinen Fuß mehr an die Erde, denn Havixbeck gab nun den Takt vor. Dennoch ereilte nun die Gastgeber das Abschlusspech. Erst wehrte das Aluminium für Münster ab, dann schoss Schwarz-Weiß den Ball zwei Meter frei vor dem Tor noch über die Latte. Die Gäste erkannten diesen Schicksalswink und wurden zunächst stärker sowie in den letzten fünfzehn Minuten auch wieder gefährlich vor dem gegnerischen Tor. SW-Keeperin Michaela Berger vereitelte dabei einen Angriff, der allein vor dem Tor stehenden Luisa Schuster. In der letzten Spielminute bekam Münster nach einem Foul an Borussias Kapitänin Pia Loddenkemper noch einen Elfmeter zugesprochen. Doch auch hier wechselten Glück und Pech wieder die Seiten. Jessica Kelly schoss den Strafstoß zu unplatziert und Michaela Berger parierte erneut.

Besonderes Ereignis: Foulelfmeter 89. Minute