Kreisliga A1

Von links nach rechts: Mario Kiese, Niels Lautenbach, Lukas Nienaber, Lars Gorny und Niklas Hartmann raufen um die Pille.

Keine Frage der Ästhetik


von Luca Adolph

(09.12.19) Das vermeintliche Top-Spiel zwischen dem SC Westfalia Kinderhaus II und dem VfL Sassenberg hat sich als äußerst zäh erwiesen. Fußballerisch hatten beide Teams scheinbar noch ordentlich Luft nach oben. Dafür mangelte es der Partie aber keinesfalls an Spannung. Erst in der Nachspielzeit ergatterte sich der VfL den 3:2-Erfolg.

Die reguläre Spielzeit war schon rum, als sich Tobias Brand noch mal in den Strafraum tankte und gleich drei Gegenspieler aussteigen ließ. Aus spitzem Winkel wemste er den Ball ein letztes Mal auf das Kinderhaus-Tor. Schlussmann Nils Hörnschemeyer hatte nur das Nachsehen (90.+1). "Den schwierigsten Treffer macht er dann. Das ist hinten raus natürlich extrem glücklich, aber nicht unverdient", sagte Patrick van der Sanden, Trainer der Gäste.

Kinderhaus läuft hinterher

Nur wenige Minuten vorher hatte Kebba Touray seine Westfalia erst noch auf 2:2 herangeschossen. Eine Hereingabe von Christoph Göbel verwertete Touray mit dem Kopf (84.). Kurz nach der Pause hatte SC-Kapitän Niels Lautenbach bereits zum 1:1 ausgeglichen, aber gefühlt lief Kinderhaus ständig einem Rückstand hinterher. "Es war kein schönes Spiel. Wir wussten, was uns erwartet", sagte Westfalia-Coach Stefan Kloer.

Auf der anderen Seite hatte Stefan Wortmann seinen VfL Sassenberg bereits im ersten Durchgang mit einem Flachschuss auf Kurs gebracht (39.). Eine abgefälschte Flanke bescherte Sassenberg durch Jan Kassel das zwischenzeitliche 2:1 (65.). "Wir haben zweimal gegen Kinderhaus gespielt und sie zweimal geschlagen. Das muss man erstmal hinkriegen", sagte van der Sanden.

SC Westfalia Kinderhaus II – VfL Sassenberg     2:3 (0:1)
0:1 Wortmann (39.), 1:1 Lautenbach (49.),
1:2 Kassel (65.), 2:2 Touray (84.),
2:3 Brand (90.+1)

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