Kreisliga A1

Ein Zu-Null-Sieg für die Seele


Von Pascal Bonnekoh

(10.04.22) SC Everswinkels Trainerduo rund um Denis Brandt und Frederik Isselhorst war sich nach Abpfiff einig, dass der 3:0 (3:0)-Auswärtserfolg gegen den BSV Ostbevern der Seele aber mal so richtig gut tat.

"Wir sind mega glücklich, dass wir gewinnen durften und auch zu Null gespielt haben. Ich freue mich total für die Mannschaft. Es tut total weh, wenn man so viele Rückschläge bekommt und sich da immer wieder rauskämpfen muss. Das ist moralisch schwer auszuhalten", so Isselhorst. Wie anstrengend diese Saison für Everswinkel ist und war, machte Brandt wiederum deutlich: "So richtig entspannt war ich erst ab der 75. Minute. Da dachte ich, dass selbst wir das nicht mehr verhampeln können. Nach zweieinhalb Jahren Abstiegskampf ist man selbst nach einem 3:0 noch angespannt, zumal der Gegner auch einen Spieler wie Carsten Esser hat. Da muss man immer damit rechnen, dass er ein Tor macht." 

Spielglück auf Everswinkels Seite 

Tatsächlich war das die erste Partie in dieser Spielzeit, in der der SCE keinen einzigen Gegentreffer schlucken musste. Doch auch dafür war wiederum eine ordentliche Portion Glück von Nöten. Denn den besseren Start in die Partie fanden sogar die Ostbeverner. Während der BSV jedoch zwei Chancen liegen ließ, zeigte sich Everswinkel eiskalt. Fynn Alexander Auffarth traf zum 1:0 (8.) und legte kurze Zeit später dann auch schon das 2:0 für Oliver Kwiaton auf (10.). Zum 3:0-Endstand traf wiederum Lars Ottens kurz vor dem Seitenwechsel (42.). 

"Heute hatten wir das Spielglück auf unserer Seite. Gegen Beelen haben wir unsere Chancen nicht genutzt und am Ende 1:3 verloren. Heute wurde die Chancenauswertung erst nach dem 3:0 schlechter", so Brandt. Isselhorst erfreute sich wiederum an einer äußerst angenehmen Partie: "Der Schiedsrichter war sehr gut und auch insgesamt war es ein sehr faires Spiel." Immerhin ließ der Unparteiische die Gelbe Karte über die gesamte Spielzeit hinweg stecken.

BSV Ostbevern - SC Everswinkel     0:3 (0:3)
0:1 Auffarth (8.), 0:2 Kwiaton (10.),
0:3 Ottens (42.)