Zwei Watschn zur rechten Zeit


Von Christian Lehmann

(12.10.15) Die erste halbe Stunde der Partie bei Borussia Münster III hat der TuS Saxonia Münster mal so richtig gehörig verpennt. "Eine Katastrophe, wir waren total unachtsam", ärgerte sich Coach Christoph Achterholt, dessen Team schnell mit 0:2 hinten lag. Am Ende stand es doch 2:7 (2:1) aus Sicht der Gastgeber, weil diese immer stärker abbauten und Saxonia aus den zwei frühen Watschn die richtigen Schlüsse zog.

Vor allem im zweiten Durchgang gingen die Gäste auf dem kleinen Kunstrasen am Borussen mit viel mehr Tempo in die Eins-gegen-Eins-Situationen und erzwangen so die sechs Tore. "Da haben wir's echt gut gelöst", lobte Saxonias Übungsleiter.

Die entscheidende Wendung brachte der Partie jedoch Mario Gerighausen, der nach einem verschossenen Elfmeter von Benedikt Schwanbeck nachsetzte und die Kirsche rein drückte (41.). Zuvor hatte Florian Fraune bereits den Pfosten getroffen (30.). Da war Saxonia schon deutlich besser im Spiel als in der Anfangsphase, in der Domenico Aracri einen Konter über links - allerdings mit einem nicht unhaltbaren Schuss - abschloss (1.). Ein Sonntagsschuss aus 22 Metern von Christopher Helbig (2:0/25.) sorgte dafür, dass sich eine Überraschung anbahnte. Es kam aber anders, weil Saxonia die Nackenschläge gut verdaute.

Borussia Münster III - TuS Saxonia Münster     2:7 (2:1)
1:0 Aracri (1.), 2:0 Helbig (25.),
2:1 Gerighausen (41.), 2:2 Dornquast (50.),
2:3 Fraune (55.), 2:4 Fraune (57.),
2:5 Petereit (65.), 2:6 Schwanbeck (76.),
2:7 Fraune (80.)