Kreisliga B3

Vier Torhüter


Von Pascal Bonnekoh

(29.04.19) In einem kampfbetonten Spiel waren beide Trainer gezwungen ihre Torhüter zu wechseln. Doch dies sollte nicht der Grund für die vielen Tore beim 2:5 (1:2) zwischen DJK Wacker Mecklenbeck III und SV Drensteinfurt II sein.

Während Wacker seit kurzem auf einen prall gefüllten Kader zurückgreifen kann, war die Personalfrage in Drensteinfurt durchaus ein Thema. Mit Daniel Möllers hatte einer von Volker Rüsings Jungs am Morgen vor dem Spiel erst seine Einsatzbereitschaft gegeben und mit Jens Wagner stand ein eigentlicher Altherrenspieler sogar im Startaufgebot der Stewwerter. Nichtsdestotrotz kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Freistoß bekam Wackerschlussmann Moritz Rosenthal den Ball nicht ganz zu fassen, sodass Dominik Kunz den Abpraller eiskalt zum 1:0 einnetzte.

Standards als Mittel zum Erfolg

Kunz sollte eine halbe Stunde später erneut nach einem Standard zum Torerfolg kommen. Diesmal köpfte er einen Freistoß aus dem Halbfeld direkt über die Linie. Doch vor und nach diesem Treffer glichen die Mecklenbecker jeweils aus. Zuerst war Marius Stroot mit einem sehenswerten direkt verwandelten Freistoß in der 25. Minute zur Stelle, ehe Clinsmann Nana Sai nach der Pause in der 65. Minute erneut ausglich. Währenddessen musste Stewwert bereits ihren Schlussmann wechseln. Kurz vor der Pause zock sich Maximilian Krukow im Kasten der Gäste eine Verletzung zu, sodass Lars Hülsmann von nun an im Tor stand.

Keine fünf Minuten nach dem Ausgleichstreffer war Drensteinfurt erneut zur Stelle. Diesmal drückte Hendrik Krukow das Runde ins Eckige. Während die Partie so langsam zu ihrem Ende fand, war Kunz nochmal zur Stelle. Erneut sah Rosenthal bei einer gegnerischen Ecke nicht gut aus und ebenfalls erneut wusste Kunz den Fehler des gegnerischen Schlussmanns zu nutzen. Kurz daraufhin musste eben jener Torwart dann leider auch verletzungsbedingt den Platz verlassen. Für ihn stand jetzt Philipp Buchmann zwischen den Pfosten. Der vierte Torwart in diesem Spiel wusste sich aber auszuzeichnen. Bei einem Konter in der Nachspielzeit hielt laut Rüsing der gegnerische Schlussmann "erst drei Mal richtig gut", ehe Jonas Rüsken den Ball zum 2:5 Endstand im Tor unterbrachte.

Und somit attestierte Rüsing nach dem Spiel den beiden Ersatzschlussmännern eine tadellose Leistung. Wackers Coach Daniel Fröndhoff war eigentlich recht zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Lediglich die zahlreichen Rückschläge konnte seine Truppe nicht so wirklich verdauen. "Macht wenig Spaß das Spiel immer wieder zu drehen, wenn man oft hinten liegt", fasste Fröndhoff die Partie zusammen.

DJK Wacker Mecklenbeck III - SV Drensteinfurt II     2:5 (1:2)
0:1 Kunz (11.), 1:1 Strott (25.),
1:2 Kunz (44.), 2:2 Sai (65.),
2:3 Krukow (70.), 2:4 Kunz (82.),
2:5 Rüsken (90.+3)