Kreisliga B3

Ratlosigkeit beim WSC

Von Fabian Renger

(03.12.19) Niklas Grennigloh zuckte mit den Schultern. "Ich bin ein bisschen ratlos", meinte der Co-Trainer des Werner SC II nach der vierten Niederlage in Serie. Es ging auswärts zum TuS Hiltrup II - es war eine Reise in den Frust. 1:6 (0:3) verloren die Werner. Damit hagelte es 18 (!) Gegentore in den vergangenen vier Begegnungen. Die Mannschaft ist mittlerweile hinab gepurzelt auf den zehnten Platz. Hätte uns das einer vor einem Monat gesagt, wir hätten ihn wahrscheinlich für bekloppt erklärt.

"Es ist einfach der Wurm drin, es läuft nix zusammen", berichtete Grennigloh. Kein Wunder, dass das Spiel in Hiltrup so vor die Hunde ging. Denn dort herrschte genau das Gegenteil. "Es passte alles zusammen", schwärmte TuS-Coach Manfred Theile. Die Zweikampfführung passte, die spielerischen Elemente. "Wir sind sehr zufrieden", erzählte Theile, der mit seiner Mannschaft nun wieder die Tabellenspitze erklommen hat.

Kurzer Wackler nach dem Gegentreffer

Besonders die drei Treffer vor der Pause waren ein Genus, jeweils spielte Hiltrup mit wenigen direkten Pässe nach vorne. Herrlich, mit anzusehen. Nur nach dem Anschluss Wernes - Marcel Woste traf mit links in den Knick - kurz nach der Pause verlor Hiltrup für wenige Minuten den Tritt. Sonst ging da wenig schief. "Das war schon sehr, sehr stark", lobte Theile. "Wir haben es dann sicher nach Hause gebracht."

Nach zuletzt eher weniger souveränen Auftritten verabschiedete sich der TuS damit mit einem gelungen Abschluss in die Winterpause. Für die Tore waren Sebastian Hübener (2x), Marcel Lolaj (2x) sowie Patryk Niemyt und Amir Hossein Ghanbari verantwortlich.

TuS Hiltrup II - Werner SC II 6:1 (3:0)
1:0 Hübener (11.), 2:0 Lolaj (27.)
3:0 Niemyt (40.), 3:1 Woste (54.)
4:1 Lolaj (75.), 5:1 Ghanbari (79.)
6:1 Hübener (90+2.)