Kreisliga C4

Timo Pölling (r.) und der GW Amelsbüren mussten die bittere Niederlage schlucken.

Elfer-Glück für Werner SC


Von Hannes Süper

(02.03.16) Durch einen dubiosen Handelfmeter gewann der Werner SC III mit 2:1 (1:1) gegen GW Amelsbüren II. GWA-Coach Marco Müller versuchte das "Debakel" positiv zu sehen.

Die Amelsbürener mussten am Sonntag die schmerzliche Erfahrung machen, dass man gegen Schiedsrichterentscheidungen nichts ausrichten kann. Bis zur 87. Minute stand es durch schöne Tore von Miloud Kies (28.) und Tobias Dieckmann (32.) unentschieden, als Spieler beider Teams im Amelsbürener Strafraum um den Ball kämpften.

Im Tumult fiel ein Amelsbürener zusammen mit einem Werner Spieler und berührte im Fall den Ball mit der Hand. Obwohl beide Tainer dem Amelsbürener weder Absicht noch eine unnatürliche Bewegung unterstellten, gab's Elfer. Werners Zehner David Ackers schnappte sich das Spielgerät und entschied die Partie drei Minuten vor Schluss mit 2:1 für sein Team.

Müller frustriert

Bis dahin war es ein ausgeglichenes Spiel zwischen dem Fünften und Sechsten. Amelsbüren vergab leichtfertig seine Chancen, Wernes "Gladiatoren" konnten dadurch immer wieder gefährlich kontern. WSC-Coach Rainer Littau: "Das hätte genauso gut andersrum ausgehen können. Es war ein glücklicher Sieg, wir haben nicht gewonnen, weil wir die bessere Mannschaft waren."

Amelsbürens Trainer Marco Müller frustrierte die mangelhafte Chancenverwertung und die Elfer-Entscheidung: "Wir hatten sehr viele Chancen, aber die letzte Entschlossenheit hat gefehlt. Mit einem Unentschieden hätten wir schweren Herzens leben können, so habe ich mich einfach nur geärgert." Dennoch sei es "über weite Strecken unsere beste Saisonleistung" gewesen. "Die letzte Entschlossenheit wird mit der Erfahrung kommen."

Werner SC III - GW Amelsbüren II     2:1 (1:1)
1:0 Kies (28.), 1:1 Dieckmann (32.),
2:1 Ackers (87.)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.