Kolobaric von Senden schwer beeindruckt


Von Mario Witthake

(12.08.15) "Senden war überragend. Diese Mannschaft hat in der Bezirksliga nichts zu suchen, das ist eine Landesliga-Truppe!" Schwer beeindruckt war Ivo Kolobaric nach dem 2:3 (1:1; 2:2)-Pokalaus seines SV Drensteinfurt gegen den VfL Senden. In den 120 Minuten waren ihm besonders Rabah Abed und Dennis Otto positiv aufgefallen.

Nicht zufällig legte der quirlige Otto dem VfL-Sturmführer Abed das 1:1 auf (29.), nachdem Drensteinfurt durch Dennis Popil in Führung gegangen war (22.). Auch auf das 2:1 des SVD von Robin Wichmann hatte die Gäste die richtige Antwort. Nach einer Ecke sorgte Rico Schmider per Flachschuss für den erneuten Ausgleich (77.). "Wir sind zweimal zurückgekommen, das spricht für die Moral der Mannschaft", sagte VfL-Coach Rainer Leifken. "Natürlich haben wir eine gute Mannschaft mit vielen jungen Spielern und einigen erfahrenen Leuten", stimmte Leifken seinem Trainerkollegen zu, "von Landesliga zu sprechen ist aber übertrieben". Vor allem müsse sich seine Elf spielerisch steigern, um in der Bezirksliga 8 ganz oben mitzumischen.

Drensteinfurt hätte in der 90. Minute gerne einen Elfmeter bekommen, als Popil in aussichtsreicher Position gehalten wurde, beschweren wollte sich Kolobaric aber nicht. Der Gäste-Sieg, den Rabah Abed nach Foul von Leon van Elten an Otto per Strafstoß klarmachte (116.), war aufgrund der Leistung verdient. Trotzdem war Kolobaric, der ohne Heinsch, Wiebusch, Brajkovic, Günner und Eising auskommen musste, zufrieden. "Wir haben mit der A-Jugend vom letzten Jahr gespielt, hinzu kamen zwei, drei erfahrene Leute." So stand auch Yannick Gieseler auf dem Platz, obwohl der im Sommer seinen Rücktritt angekündigt hatte.

SV Drensteinfurt - VfL Senden     2:3 (1:1; 2:2) n.V.
1:0 Popil (22.), 1:1 Abed (29.),
2:1 Wichmann (66.), 2:2 Schmider (77.),
2:3 Abed (116./FE)