Warendorfs Tore lassen die Wände wackeln


Von Andreas Teipel

(05.12.11) Mit dem festen Vorsatz, die Fehler aus der letzten Partie gegen Lütgendortmund (0:1) wettzumachen, startete die Warendorfer SU in ihr Heimspiel gegen den FC Oeding. Und siehe da, es funktionierte. Der Aufsteiger gewann mit 2:0 (2:0) und festigte damit seine Position im Mittelfeld der Frauen-Westfalenliga.

Was gegen Lütgendortmund fehlte, war die Aggressivität in den Zweikämpfen, die Bedingungslosigkeit in den Aktionen. Schon am gegnerischen Strafraum wurden diesmal die Kreis Oedings gestört, das damit gar nicht zurechtkam. Nach zwölf Minuten schenkte Britta Niebrügge nach einem Steilpass von Sandra Blanke dem Gegner erstmals ein. Blanke allerdings musste mit einer Knöchelverletzung nach 20 Minuten ausgewechselt werden.

Doch auch so setzte Warendorf seinen Weg fort. Carina Louis leitete zum Lohn unmittelbar vor der Pause den beruhigenden Pausenstand ein, indem sie Maren Törne auf die Reise schickte. Törne netzte ein zum 2:0. Damit war es freilich um die Ruhe in der Oedinger Kabine geschehen. Selbst in der Warendorfer Kabine war das Organ der FC-Trainerin deutlich zu hören.

Warendorf sah sich nun der geballten Wut des Gegners ausgesetzt. Doch auf die Defensive kann sich die Sportunion in dieser Saison bei erst zwölf Gegentoren verlassen. Sie blieb stabil und fing die aufwogenden Angriff auf. Als diese abebbten, war das Schlimmste überstanden. Das Schönste aber stand noch bevor: die Siegesfeier danach.

Warendorfer SU - FC Oeding     2:0 (2:0)
1:0 Niebrügge (12.), 2:0 Törne (45.)