Kreisligen B1/C1

Klaus Ostholt (l.) und Markus Kock aus dem Sprakeler Fußballvorstand mit dem neuenCoach Wolfgang Jansen.

Jansen übernimmt in Sprakel – Beinlich zur Zweiten


Von Sascha Keirat

(26.03.13) Nach dem Weggang des derzeitigen Trainers Stefan Kloer sollte eigentlich Michael Groß von eigenen Reserve die Erste des SC Sprakel zur neuen Saison übernehmen. Groß zog seine Zusage aber zurück, nun steht mit Wolfgang Jansen der neue Coach fest. Bei der C-Liga-Vertretung hat dann Dirk Beinlich, aktuell Torwart beim SCS I, das Sagen.

Dass Kloer den SCS nach vier Spielzeiten verlässt, stand bereits in der Winterpause fest (Öffnet internen Link im aktuellen Fensterwir berichteten). Zunächst erzielte der Abteilungsvorstand um Klaus Ostholt Einigung mit Groß von der Zweiten. „Michael wohnt in Ostbevern und hat uns mitgeteilt, dass er den zeitlichen Aufwand auch aufgrund von beruflichen Veränderungen nicht betreiben kann“, sagte Ostholt. So begann die Suche von neuem.

Markus Kock, ebenfalls im SCS-Vorstand, brachte dann den Namen Wolfgang Jansen ins Spiel, unter dem er einst in der Bezirksliga für GW Gelmer gekickt hatte. Jansen ist derzeit ohne Mannschaft, legte nach dem B-Liga-Aufstieg 2012 mit dem SC Nienberge II eine Pause ein. Zuvor hatte der heute 55-jährige Jansen auch Westfalia Kinderhaus trainiert.

Jansen: "Es kribbelt wieder"

„Die Pause hat mir gut getan, so langsam kribbelt es aber wieder“, sagte Jansen vorfreudig auf seine neue Aufgabe. „Sprakel ist ein Verein, bei dem man ohne großen Druck arbeiten kann. Trotzdem wollen wir in der neuen Saison natürlich alles versuchen, um nicht in die Kreisliga C durchgereicht zu werden“, so Jansen weiter. Im Zuge der Ligenreform wird wohl ein Platz im oberen Tabellendrittel notwendig sein, um sich für die neue Kreisliga B zu qualifizieren.

Dass der Kinderhauser Jansen ein geeigneter Kandidat ist, davon ist Ostholt überzeugt: „Wolfgang ist ein erfahrener Mann, der im Fußball schon viel erlebt hat und unaufgeregt mit kleineren Problemen umgeht. Vielleicht ist es auch gut, dass mal jemand von außen kommt, der keinen Sprakeler Stallgeruch hat.“