Kreisliga A

Horst Hillebrand bleibt Trainer bei Eintracht Rodde. Foto: Lehmann

Eintracht Rodde plant zweigleisig


Von Christian Lehmann

(30.05.22) Nach dem 2:2-Remis beim Skiclub Rheine muss Eintracht Rodde weiterhin mit dem Schlimmsten, sprich dem Abstieg in die Kreisliga B, rechnen. Die Verantwortlichen um den Sportlichen Leiter Hendrik Krümberg schufen nun jedoch trotz der sportlich ungewissen Situation Fakten. 

"Unser Trainergespann bleibt uns auch in der kommenden Saison erhalten - unabhängig davon, ob wir es am letzten Spieltag schaffen sollten, die Klasse zu halten", erklärt Krümberg. Chefcoach Horst Hillebrand und sein "Co" Nasarij Hoge bleiben also an Bord. Damit jedoch nicht genug der guten Neuigkeiten am Kanal. "Unser Kader bleibt komplett zusammen, kein Spieler wird den Verein verlassen", sagt der Funktionär.

Weil die Kaderbreite in dieser Saison gelinde gesagt ausbaufähig war, hat der A-Ligist nochmal seine Fühler ausgestreckt und schon jetzt fünf Neuzugänge an der Angel - ebenfalls Liga-unabhängig. Stürmer Dominik Paschkowski, der aus dem Raum Bielefeld nach Rheine gezogen ist, ist einer davon. "Ein Routinier, der dabei helfen kann, unsere junge Truppe zu führen", sagt Krümberg über den 32-Jährigen.

Mit Tahir Mutisi wird sich überdies ein weiterer "alter Hase" dem Team anschließen. Der 37-jährige war bis zum Winter Trainer bei GWA Rheine II und soll als Führungsspieler voran gehen. Ebenfalls von GWA II kommen Stürmer Rouven Krone und Innenverteidiger Adrian Flüthmann. Ebenfalls in der Abwehrmitte ist Steffen Wältermann vom SV Mesum III unterwegs. Der Innenverteidiger mit dem Spitznamen "Ari" soll der Rodder Defensive Stabilität geben, er kickte auch schon für die Zweite im Hassenbrock.

"Wir haben noch zwei weitere Neuzugänge in der Pipeline, das ist aber noch nicht offiziell", so Krümberg. Soviel steht fest: Max Löwen und Nico Mayerhoff werden fest aus der Zweiten hochgezogen - ebenfalls unabhängig davon, ob die Eintracht die Klasse hält oder eben nicht.

Tahir Mutisi ist einer von fünf Neuzugängen, die Eintracht Rodde am Montag vermeldete. Foto: Renger