Seniorenobmann Alexander Broeskamp (l.) und der Sportliche Leiter Marcus Hornung rahmen ihren Königstransfer André Wiesch ein.

"André kommt nach Hause"


Von Christian Lehmann 

(21.02.17) Über beide Backen grinsten Marcus Hornung und Alexander Broeskamp am Mittwochabend, als sie im Vereinsheim des SC Altenrheine ihren wohl vorerst letzten Neuzugang für die neue Saison vorstellten. Der Sportliche Leiter und der Seniorenobmann der Kanalkicker machten keinen Hehl daraus, dass sie sich ob der Zusage von André Wiesch ein Loch in den Bauch freuen. Für den Torhüter, der noch bis zum Saisonende dem Oberliga-Kader des FC Eintracht Rheine angehört, steht im Sommer die Heimkehr dorthin an, wo alles begann. "André kommt nach Hause", sagte Hornung freudestrahlend.

Wiesch wurde in der Jugend des SCA ausgebildet und zählte zu einem der sportlich erfolgreichsten Jahrgänge, aus dem sich auch heute noch einige Spieler im Kader der ersten Mannschaft wiederfinden. Als junger Senior wechselte er zum Landesligisten SV Mesum, ehe er 2015 das Angebot des FCE Rheine annahm. In seiner ersten Oberliga-Saison bestritt er 18 Partien, in der darauffolgenden 16. Hier hatte er sich den Platz zwischen den Pfosten mit Nils Wiedenhöft geteilt. In der laufenden Saison ist jedoch Neuzugang Philipp Hinkerohe die klare Nummer eins, Wiesch bestritt nur zwei Partien. Zu wenig für den ehrgeizigen Schnapper, der in Altenrheine wieder regelmäßig spielen und die Mannschaft von hinten raus führen will.

Über den Wechsel war bereits vor einigen Wochen in der lokalen Presse spekuliert worden. Wiesch lagen auch andere Angebote vor, für ihn kam aber letztlich nur die Rückkehr zu seinem Heimatklub in Betracht. Nach Christopher Francis-Jones, Lennart Theismann und Tobias Brüggemann ist Wies der vierte externe Neuzugang - und wohl auch der letzte, wie Hornung bestätigte. "Mit André sind wir jetzt wunschlos glücklich!"

Im Video erklärt uns André Wiesch unter anderem, warum der Weg von der Oberliga in die Bezirksliga für ihn kein Rückschritt ist, wer ihm möglicherweise im Training bald die meisten Dinger reinlegt und welche Ziele er mit seinem künftigen Verein verfolgt. Sportleiter Marcus Hornung berichtet, wie er seinen Neuzugang geködert hat, was er sich von ihm verspricht und ob er ihn als klare Nummer eins sieht.