Im ersten Saisonspiel durfte Philip Perlik gegen seinen neuen Verein einige Minuten für den SV Wilmsberg spielen. Ansonsten hielten sich die Einsatzzeiten des häufig verletzten Allrounders in Grenzen.

Perlik hilft Amisia, Amisia hilft Perlik


Von Christian Lehmann 

(06.02.17) Der Kader von Amisia Rheine ist nach wie vor schmal. Für die Rückrunde, die in knapp zwei Wochen bei Emsdetten 05 eingeläutet wird, haben die Emsauen-Kicker nun aber noch einmal nachgebessert. Vom Ligakonkurrenten SV Wilmsberg kommt ein Spieler, der dem Verein helfen kann, der aber auch persönlich von seinem Wechsel profitiert.

Philip Perlik wechselte im abgelaufenen Sommer vom B-Ligisten Sportfreunde Gellendorf zum SV Wilmsberg. Bei den Piggen trat der 24-jährige Allrounder aber nicht nachhaltig in Erscheinung, weil ihm vom ersten Tage an Verletzungen plagten. "Philip hat eingesehen, dass der Aufwand, von Rheine aus mehrfach die Woche nach Wilmsberg zu fahren, einfach zu groß ist. Bei unserem kleinen Kader ist es für ihn vielleicht etwas einfacher, sich durchzusetzen."

Nicht gescheitert

Jahnke ist es aber wichtig, zu betonen, dass er seinen neuen Schützling nicht als "Gescheiterten" sieht. "Wenn er nicht so häufig verletzt gewesen wäre, hätte er es auch in Wilmsberg geschafft. Da bin ich mir sicher. Er hat bei uns bereits ein paarmal mittrainiert und einen sehr positiven Eindruck hinterlassen. Ich könnte mir ihn als Führungsspieler vorstellen. Philip ist ein toller Typ, er passt bei uns gut rein."

Vom Außenverteidiger über den Flügelstürmer bis hin zum Sechser hat Perlik als Aktiver schon fast auf jeder Position gespielt. Jahnke sieht den Neuzugang, wie der Spieler selbst, am ehesten auf der Zehnerposition. "Dadurch haben wir im Offensivbereich noch mehr Möglichkeiten. Für uns ist Philip ein Glücksgriff. Wir hoffen, dass er länger unverletzt bleibt."