Bezirksliga 12

Maxi Walkenhorst (l.) bleibt der Bezirksliga 12 erhalten. Er wechselt von Arminia Ibbenbüren zum Nachbarn ISV.

Walkenhorsts Traumabewältigung bei der ISV


Von Christian Lehmann

(01.07.19) Es lag sicherlich nicht an ihm, aber es nagt an ihm Maxi Walkenhorst ist mit Preußen Lengerich (2018 aus der Landesliga) und Arminia Ibbenbüren (2019 aus der Bezirksliga) in zwei aufeinanderfolgenden Jahren in Serie abgestiegen. "Ein drittes Mal darf er das nicht", flachst Heiko Becker. Der Trainer der Ibbenbürener SpVgg will dem 27-jährigen Mittelfeldspieler helfen, sein Trauma zu bewältigen - das allerdings nicht ganz uneigennützig. Routinier Walkenhorst ist das Puzzleteil, das Becker in seinem überwiegend jungen Kader noch fehlte.

"Maxi wollte gerne weiter in der Bezirksliga spielen, und was wir hier aufbauen wollen, hat ihm gefallen", erklärt der Coach die Beweggründe seines vierten externen Neuzugangs, vom Schierloh zum Sportzentrum Ost rüberzumachen. Einig sei man sich bereits seit knapp einer Woche gewesen, finalisiert wurde der Wechsel jedoch erst am Wochenende. 

Walkenhorst, der sich vor allem auf der Zehnerposition wohlfühlt, soll bei der ISV direkt eine tragende Rolle einnehmen. "Ich möchte, dass er die junge Mannschaft auf dem Platz führt. Wir verfolgen immer noch das Ziel, unsere jungen Spieler ranzuführen, aber ganz ohne Erfahrung kann man das auch nicht leisten." Neben Walkenhorst, Timo Knüppe (SC Hörstel), Lauritz Sundermann (TGK Tecklenburg) und Chris Jaeschke (Preußen Lengerich) zieht die ISV auch fünf A-Jugendliche hoch in den Kader der Ersten - in Breite und Qualität scheint das Team nach nur drei Abgängen somit besser aufgestellt. "Ich glaube, so können wir auf ein solides Fundament bauen", meint Becker.

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