Bezirksliga 12

SG erst hui, dann pfui


Von Marlon Esch

(01.09.19) So richtig begeistert war Mario Zohlen, Telgtes Coach, nicht trotz der ersten drei Punkte der Saison. Kaum noch Zugriff in Halbzeit zwei gegen bissige Gäste - für einen Sieg hat es trotzdem gereicht. Mit 2:0 (2:0) schlug die SG Telgte Aufsteiger SC Hörstel, wobei die Gäste auch mehr verdient hätten.

Zwei unterschiedliche Halbzeiten sahen die 80 Zuschauer im Takko-Stadion - erst brillierten die Hausherren, dann wachten die Gäste auf. Telgte war im ersten Durchgang tonangebend und erarbeitete sich viele Tormöglichkeiten.

Nach 25 Minuten zabbelte der Ball zum ersten Mal im Gehäuse von Daniel Wieschebrock im Kasten der Hörsteler. Nach einer Flanke von Kevin Wolf, der über rechts ordentlich Dampf machte, köpfte Nils Möllers den Ball sehenswert ins rechte obere Eck. "Wir hatten im ersten Abschnitt die Kontrolle über das Spiel", so Zohlen. Das sollte sich bald ändern. Doch davor erhöhten seine Jungs auf 2:0. Wieder über rechts startend spielte Wolf den Ball flach in die Mitte, wo Lukas Kleinherne gekonnt auf Fahri Malaj weitergab. Malaj hatte dann keine Mühe (41.).

Sieg ist Sieg

Nach der Halbzeitpause tauschten beide Mannschaften nicht nur die Seiten sondern auch ihre Bemühungen im Spiel nach vorne. Man merkte, dass Hörstel noch nicht fertig war und hier alles gab - von Telgte kam so gut wie nichts mehr. "In der zweiten Halbzeit haben wir nur noch reagiert", ärgert sich Zohlen. Der SC kam auch zu einigen guten Chancen - die beste endete an der Latte.

Da der Ball den Weg ins Tor aber nicht mehr fand, blieb der Spielstand im Vergleich zum Halbzeitstand gleich - aus Sicht der Hausherren ein eher schmeichelhafter Sieg, aber Sieg ist Sieg. 

SG Telgte - SC Hörstel     2:0 (2:0)
1:0 Möllers (25.), 2:0 Malaj (41.)