Nachdenklich am Sonntag: WSU-Trainer Johannes Zurfähr.

Zurfähr vermeidet klare Ansagen 


von Mario Lacroix

(15.10.17) Am Montag darf man bei der Warendorfer SU mit Konsequenzen rechnen. Konsequenzen nach dem 0:3 (0:1) bei der Reserve der Hammer Spielvereinigung. Trainer Johannes Zurfähr war von seiner Mannschaft maßlos enttäuscht, vermied aber klare Ansagen.

Am Montag will sich Zurfähr mit dem Entscheidern bei der WSU zusammensetzen. "So kurz nach dem Spiel eine Entscheidung zu treffen, ist schwierig, das gebe ich offen zu. Ich möchte noch eine Nacht darüber schlafen." Ob womögliche Personalwechsel seinen Job als Trainer oder die Spieler betreffen könnten, ließ er offen.

Die Arbeit gegen den Ball und das generelle Auftreten der Mannschaft bezeichnete Zurfähr als "extremen Rückschritt". Hamm hatte von Anpfiff weg leichtes Spiel und ging mit einem direkten Freistoß in Führung (34.). In der Pause versuchte Zurfähr korrigieren, doch es wurde noch schlimmer. Anders als in den letzten Wochen war die miserable Chancenverwertung oder das fehlende Glück im Abschluss kein Thema. "Die eigene Leistung hat heute einfach nicht ausgereicht. Deswegen haben wir folgerichtig 0:3 verloren."

Hammer SpVg II - Warendorfer SU     3:0 (1:0)
1:0 Beumer (34.), 2:0 Al Berdan (55.),
3:0 Jabri (71.)