Bezirksliga 7

Liesborn war "absolut chancenlos"


Von Fabian Renger

(13.09.21) "Das Spiel muss ich vergessen." Diesen Gefallen, lieber Elmar Kirsch, können wir dir leider nicht tun. Auch wenn wir den Frust von Westfalen Liesborns Übungsleiter nachvollziehen können. Die Kirsch-Truppe war gegen RW Westönnen kräftig unter die Räder gekommen. 2:7 (1:4) lautete das üble Schlussresultat. 

"Ein völlig verdienter Sieg für Westönnen. Das hätte auch höher ausfallen können", redete Kirsch nicht lange drum herum. Von Anfang an waren seine Männer nicht auf der Höhe, die Abstände waren zu groß, von der mangelnden Zweikampfhärte mal ganz zu schweigen. "Wir waren absolut chancenlos", gab Kirsch zu.

Nach nicht einmal 19 Minuten lag seine Elf mit 0:3 hinten. Der taktische wie personelle Plan von Kirsch war in die Buchse gegangen. Er reagierte und brachte Nikolaos Dimakos bereits nach 25 Minuten für Philip Drees ins Spiel. Dies zahlte sich kurzzeitig aus. Dimakos war nämlich einer der besseren Liesborner. Er verwandelte den Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:3 (nach Foul an Mairus Neitemeier) und traf später auch beim Stand von 1:4 kurz vor der Pause den Pfosten. Randnotizen, klar, aber immerhin Lebenszeichen. Das 2:7 markierte kurz vor Schluss schließlich Neitemeier, als er nach einer Flanke am zweiten Pfosten richtig stand.

Ansonsten war es das. Bei den defensiv durchaus knackbaren Gästen überzeugte insbesondere Tobias Schumacher mit einem Dreierpack. Die weiteren Tore gingen aufs Konto von Amadeus Chronz, Jan-Niklas Bettenbrock sowie Steffen Topp und Michael Heinz.

Westfalen Liesborn - RW Westönnen 2:7 (1:4)
0:1 Schumacher (6.), 0:2 Bettenbrock (18.)
0:3 Schumacher (19.), 1:3 Dimakos (33./FE)
1:4 Chronz (34.), 1:5 Schumacher (55.)
1:6 Topp (61.), 1:7 Heinz (76./FE)
2:7 Neitemeier (85.)