Oestinghausen macht einiges richtig - und verliert dennoch

Von Fabian Renger

(11.10.21) Bis zu 70 Minuten hätte seine Elf ein gutes Spiel abgeliefert, befand Dierk Meincke. "Wir haben aggressiv nach vorne verteidigt und hatten auch gute Pressingphasen", lobte der Coach des TuS SG Oestinghausen. Was kurios anmutet, schließlich verlor seine Elf ihr Heimspiel gegen Germania Lohauserholz mit 0:3 (0:1).

Doch warum ging es dann schief? Der größte Mangel der ersten Halbzeit: Das Gefühl in den Anspielen fehlte. Der letzte oder vorletzte Pass war meistens schlicht zu hart gespielt. Niklas Senk traf einmal aus einer Abseitsposition ins Tor (25.), später hatte auch Moritz Pipers kein Glück bei einem Abschluss (28.). Ein Offensiv-Feuerwerk war es nicht. Die Gäste hielten sie aber dank der guten Defensivarbeit ordentlich vom eigenen Tor weg. Abgesehen von der einen Szene kurz vor der Pause. Da setzten sich die Jungs aus dem Hölzken über links durch, der Winkel war spitz, der Abschluss von Gutinho Antonio passte trotzdem (43.).

In der zweiten Halbzeit profitierte schließlich Daniel Riemer von einem unglücklichen Rückpass der Hausherren vorm 2:0 (56.), das 3:0 steuerte Irfan Uzungelis mit einem Foulelfmeter bei (60.).  Damit war die Sache natürlich durch.

"Hinten raus war es nicht mehr gut", sagte Meincke. Vielleicht seien auch die Körner seiner Jungs weggewesen. In jedem Fall ging nicht mehr so viel, auch einige falsche Entscheidungen waren in Richtung Spielschluss dabei.

TuS SG Oestinghausen - Germania Lohauserholz 0:3 (0:1)
0:1 Antonio (43.), 0:2 Riemer (56.)
0:3 Uzungelis (60.)