Frauen-Landesliga 3

Verlässt GW Amelsbüren im Sommer: Andreas Wennemer.

Wennemer legt den Fokus auf andere Dinge


Von Marc Klein

(07.02.20) Da endet eine Erfolgs-Beziehung: Nach vier Jahren bei GW Amelsbüren verlässt Andreas Wennemer im kommenden Sommer den Verein und hört als Coach der Landesliga-Damen auf. “Der Verein möchte gerne ab Sommer nochmal neue Impulse von außen für die Mannschaft und Andreas möchte gerne ab Sommer mehr Zeit für private Dinge haben“, berichtet die sportliche Leiterin Kerstin Höfling.

Wennemer betont gegenüber heimspiel-online: „Die Trennung ist im Endeffekt das, was beide Seiten wollten. Wir haben uns nach sehr guten Gespräch einvernehmlich darauf geeinigt. Nach über zehn Jahren im Trainergeschäft möchte ich mich in Zukunft gerne meinen anderen Hobbys widmen. In meiner Freizeit betreibe ich neben dem Fußball nämlich noch gerne Wasser- und Wintersport. Darauf soll der Fokus in der kommenden Zeit liegen.“

Größter Erfolg: Der Aufstieg in die Landesliga

Der scheidende Trainer, den es im Sommer 2016 an den Häpper zog, blickt auf eine durchaus erfolgreiche Zeit zurück. Unmittelbar nach seinem Amtsantritt sprach der damals noch neue Trainer das Ziel aus, in die Landesliga aufsteigen zu wollen. Gesagt, getan! Im vergangenen Sommer errang Wennemer mit seiner Mannschaft die Meisterschaft in der Bezirksliga und stieg somit in die Landesliga auf.

Als Aufsteiger präsentieren sich die Mädels aus Amelsbüren in der neuen Liga prächtig. Kurz vor Rückrundenstart findet sich das Wennemer-Team auf einem hervorragenden vierten Tabellenplatz wieder. Das Ziel, möglichst viele Punkte gegen den Abstieg sammeln zu wollen, scheint bei 16 Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz schon erreicht.

Für die ab Sommer vakante Trainerposition gibt es nach Angaben von Höfling noch keinen Nachfolger.