Kampf um den Ball: Ibbenbürens Julia Dortmann (r.) behauptet sich hier im Zweikampf gegen Kira Lücke.

Niederlage gegen den Ex-Klub


von Tine Reiß

(11.09.2017) Arminia Ibbenbürens Trainer Frank Schlichter musste direkt zu Beginn der Liga gegen seinen Ex-Klub antreten: Am ersten Spieltag war der BSV aus Ostbevern zu Gast, den Schlichter bis vor zwei Jahren noch trainiert hatte. Ibbenbüren entschied das Spiel knapp mit 2:1 (2:0) für sich.

"Das erste Spiel ist immer besonders. Jeder will ordentlich aus den Startlöchern kommen", sagte Schlichter nach dem Spiel. Seine Mannschaft hatte dies geschafft: Nach zehn nervösen Minuten hatte die Ibbenbürener Elf das Spiel in der ersten Halbzeit im Griff. Den Startschuss für den erfolgreichen Tag gab Melissa Steffen in der 15. Minute ab: Aus 13 Metern schoss sie den Ball ins lange Eck (1:0). Die Arminia gab den Ball auch danach selten aus der Hand. In der 22. Minute folgte dann der nächste Treffer: Freistoßspezialistin Nathalie Bock verwandelte eben diesen per Direktschuss aus 18 Metern. Der Ball landete mittig im Tor und markierte den Pausenstand (2:0).

Nach dem Seitenwechsel wollte Ostbevern es nochmal wissen: Mit vier Stürmern attackierten sie den Gegner in der Schlussphase. Der Anschlusstreffer kam jedoch zu spät: Petra Groth traf in der 87. Minute nach Vorlage Lisanna Mahnke (2:1). "Ein Unentschieden wäre verdient gewesen", kommentierte BSV-Coach Andrew Celiker das Spiel. Insbesondere auf die zweite Hälfte seiner Mannschaft sei er stolz.

Arminia Ibbenbüren - BSV Ostbevern     2:1 (2:0)
1:0 Steffen (15.) , 2:0 Bock (22.),
2:1 Groth (87.)