Nicht energisch genug


Von Eva-Maria Landmesser

(19.11.18) Für den SC Gremmendorf folgte dem Erfolg in Ostbevern ein 0:3 (0:3)-Dämpfer zuhause gegen Wiedenbrück. So war der dreizehnte Spieltag für die Gastgeberinnen bereits nach der ersten Hälfte verbraucht.

Wer zu spät kommt...

Kurz und schmerzlos schilderte Gremmendorfs Trainer Marc Dillmann sein Fazit zur Partie: "Die erste Halbzeit haben wir total verpennt. Nach der Pause sind wir zwar wach geworden, aber da war das Spiel dann schon durch. Insofern haben wir verdient verloren mit 0:3."  Bereits in der sechsten Spielminute legte Wiedenbrück vor, als Jocelyn Hampel mit einem Schuss aus zwanzig Metern ihr Team durch das 1:0 in Führung brachte. In der Folge verhielt sich Gremmendorf häufig zu zaghaft, was die Gegner folglich groß werden ließ. Dennoch brauchten diese eine halbe Stunde bis das 2:0 durch Philine Behrendt fiel. Hier hatten die Gastgeberinnen den Ball unglücklich verlängert und damit Behrendts Abseitsposition aufgehoben. Kurz vor dem Halbzeitpfiff bedingte dann noch eine Gremmendorfer Nachlässigkeit den dritten Treffer der Gäste, als der Ball beim Spielaufbau vertändelt wurde.

...der verpasst das Beste

In der zweiten Halbzeit zeigte die Heimmannschaft dann ein deutlich anderes Gesicht. Die Gastgeberinnen gingen energisch in die Zweikämpfe und zeigten diesbezüglich auch eine kämpferische Einstellung. "Hätten wir eher so gespielt, dann wäre vielleicht mehr drin gewesen. So war es dann zu spät", erklärte Dillmann.

SC Gremmendorf - SC Wiedenbrück 0:3 (0:3)
0:1 Jocelyn Hampel (6.), 0:2 Philine Behrendt (37.),
0:3 Jocelyn Hampel (45.)