Am Ende verdient gewonnen


Von Eva-Maria Landmesser

(15.10.18) Als eher schwaches Spiel bezeichnete Wackers Coach André Frankrone das 2:0 (1:0) gegen den SV Kutenhausen-Todtenhausen. Nach einer kontrollierenden ersten Hälfte, verloren die Gastgeberinnen nach der Pause zwischenzeitlich den roten Faden.

Mecklenbeck startete erfreulich ins Spiel. Schon in der fünften Spielminute hatte Kristin Dircks ein „Eins-zu-Eins“-Duell mit SV-Keeperin Celine Camacho Schneider, in dem letztere sich jedoch durchsetzte. Während Wacker den Ball besser laufen ließ und auch insgesamt über mehr Ballbesitz verfügte, zeigten sich die Gäste abwartend und auf Konter lauernd. Nach einem schnellen Vorstoß durchs Zentrum - eingeleitet von Katrin Große-Scharmann - kam Pia Haack vor das gegnerische Tor und erzielte in der 30. Spielminute das 1:0, nachdem sie eine Kutenhausener Abwehrspielerin umspielt hatte.

Gäste waren über Standards gefährlich

Die zweite Hälfte begann mit einer stärkeren Phase für den SV. Zwischen der 50. Und 60. Spielminute musste Mecklenbeck vor allem in Standardsituationen zittern. Doch Torfrau Anna-Maria Fuhrmann hielt den Kasten sauber. Ihre Team-Kolleginnen brauchten derweil etwas Zeit, um den eigenen Rhythmus wiederzufinden und Bälle für sich zu gewinnen. Nachdem das Kutenhausener Pressing überstanden war, fand Wacker erst langsam zu alter Stärke zurück. Diese besiegelte Katrin Große-Scharmann neun Minuten vor Abpfiff durch einen Distanzschuss zum 2:0. „Es war ein Spiel mit wenig Höhenpunkten, in dem sich beide Mannschaften eher schwach zeigten“, erklärte Mecklenbecks Trainer André Frankrone. Die drei Punkte nahm Wacker jedoch gerne mit, denn am kommenden Spieltag steht der Tabellenführer aus Recklinghausen auf dem Plan.

Wacker Mecklenbeck – SV Kutenhausen-Todtenhausen 2:0 (1:0)
1:0 Pia Haack (30.), 2:0 Katrin Große-Scharmann (81.)