Noch nicht ganz wach


Von Eva-Maria Landmesser

(22.10.18) Eher unglücklich verlief der neunte Spieltag für den SC Gremmendorf. Beim 1:3 (0:1) gegen Arminia Ibbenbüren starteten die Gastgeberinnen zunächst verschlafen. Auch im weiteren Spielverlauf fehlte der Zugriff aufs Spiel.

Die Gremmendorfer Verschalfenheit zeigte sich bereits in der dritten Spielminute bei einem Ballverlust im Dribbeling. Beim darauffolgenden Ibbenbürener Angriff half achtzehn Meter vor dem gegnerischen Tor nur noch die Notbremse. Vor dem 0:1 war Gremmendorf dennoch nicht gefeit, denn Arminias Schützin Imke Eversmeyer platzierte den Ball unhaltbar in den Giebel. In der Folge taten sich jedoch beide Mannschaften schwer einen Zugriff aufs Spiel zu kriegen. "Es wurde dann zunächst ein schöner Herbstkick", beschrieb SC-Coach Marc Dillmann.  


Weitere Rückschläge

In der Halbzeitpause habe sich seine Mannschaft dann viel vorgenommen. "Mehr Tempo - mehr Zweikampf", lautete dabei die Devise. Doch das Vorhaben bekam einen herben Rückschlag, als bereits sieben Minuten nach Wiederanpfiff das 2:0 für die Arminia fiel. Bei einem Freistoß der Gäste wurde Alexandra Bode angeschossen, wodurch der Ball ins eigene Tor manövriert wurde. Gremmendorf bäumte sich dennoch wieder auf und warf dabei alle vorhandenen Möglichkeiten in den Ring. In der 80. Minute war es jedoch ein Foulelfmeter, der von Daniela Karmann zum Anschlusstreffer verwandelt wurde. Die noch offensivere Spielweise, die die Gastgeberinnen danach an den Tag legten, bestrafte Imke Eversmeyer zwei Minuten vor Spielzeitende. Aus 35 Metern lupfte die 1:0-Schützin den Ball über Gremmendorfs ausgerückte Torhüterin. "Es war mal wieder ein gebrauchter Tag. Aber wenn wir nächste Woche so spielen, wie in der zweiten Halbzeit und sofort wach sind, dann ist da sicherlich auch mehr drin", erklärte Dillmann nach dem Spiel.

SC Gremmendorf - Arminia Ibbenbüren 1:3 (0:1)
0:1 Imke Eversmeyer (3.), 0:2 Alexandra Bode (52., Eigentor),
1:2 Daniela Karmann (80.), 1:3 Imke Eversmeyer (88.)