Revanche für das verlorene Hinspiel geglückt: Stemmerts Chris Radecke (l.) gegen den Ahauser Maximilian Hinkelmann.

Immer wieder freitags...


Von Mario Lacroix

(10.03.18) Weil im heimischen Sportpark die Kabinen umgebaut werden und der Spielbetrieb entzerrt werden muss, haben die Jungs von Eintracht Ahaus bereits ihr drittes Spiel nacheinander an einem Freitagabend ausgetragen. Vielleicht hätte sich die Truppe von Jens Niehues besser auf einen anderen Termin verständigt. Nach dem 0:1 gegen Preußen Lengerich und dem 0:4 beim TuS Altenberge hieß es im Heimspiel gegen den SV Burgsteinfurt nach 90 Minuten 0:2 (0:1).

Im Duell zweier extrem ersatzgeschwächter Teams kamen die Gäste mit den nötigen Umstellungen besser zurecht. Immerhin hatte Trainer Christoph Klein-Reesink die zuletzt arg vermissten Thomas Artmann und Armin Omerovic wieder auf der Bank. Hinten hielt Nicholas Beermann im ersten Match nach seiner bekannt gewordenen Sommer-Rückkehr zu Falke Saerbeck den Kasten sauber und vorne setzte Alexander Hollermann Akzente. Dessen Schuss kurz vor Halbzeitpause wurde geblockt, den Abpraller verwertete Nico Schmerling zur Gäste-Führung.

An der zweiten entscheidenden Szene war Hollermann erneut beteiligt. Ihn bekam Timo Brillert in der 57. Minute nur mit einer Notbremse zu fassen, Referee Marcel Neuer zückte konsequenterweise die Rote Karte gegen den Ahauser Innenverteidiger.

In Unterzahl fiel den Hausherren abgesehen von der langen Lohne nicht viel ein. Burgsteinfurt verteidigte bissig, verpasste es aber bis in die Schlussphase hinein, den finalen Konter zu setzen. Das gelang - natürlich - Hollermann nach Vorarbeit von Kai Hintelmann (85.).

Während die Burgsteinfurter nach frustrierenden Wochen im Abstiegskampf endlich wieder ein Erfolgserlebnis feiern durften, gab es nur eine gute Nachricht für Ahaus: Das nächste Landesliga-Match findet an einem Sonntag statt - in einer Woche in Herbern.

Eintracht Ahaus - SV Burgsteinfurt     0:2 (0:1)
0:1 Schmerling (45.), 0:2 Hollermann (85.)
Rote Karte: Ahaus' Brillert (57./Notbremse