Landesliga 4

Das neue SVH-Trainerteam (v. l. n. r.): Oliver Glöden, Julian Wiedenhöft und Sven Freitag. Foto: SV Herbern

Wiedenhöfts Trainerteam steht


Von Malte Greshake

(26.04.22) Schon kurz nachdem Benjamin Siegert im Januar diesen Jahres erklärt hatte, dass er dem SV Herbern nicht für ein weiteres Jahr als Chefcoach zu Verfügung steht, war klar, dass sein Nachfolger Julian Wiedenhöft nicht auf das bestehende Trainerteam bauen könnte. Jens Kalpein und auch Martin Eickmeyer werden ebenfalls ihren Hut nehmen. Nun kann der Verein allerdings sein neues Trainerteam präsentieren: Ex-Schnapper Sven Freitag steigt dann nämlich als Torwarttrainer ein und Oliver Glöden wird Wiedenhöft als fast gleichberechtigter Trainerkollege unterstützen.

Zunächst zu Freitag: Der langjährige Herbern-Keeper hatte ja bereits zum Ende der vorherigen Spielzeit sein Karriereende aufgrund anhaltender Knieprobleme verkündet, kennt Mannschaft sowie Verein also aus dem Effeff und wird so Wiedenhöft seinen Einstieg erleichtern.

Ein junges und dynamisches Team

Eine Perspektive von außerhalb wird dann Glöden einbringen, der nicht nur in seiner aktiven Zeit bei Rot-Weiß Erfurt in der 2. Bundesliga spielte, sondern auch für RW Ahlen, Preußen Münster und der Hammer SpVg im Einsatz war. Nach seiner Karriere war in den vergangenen acht Jahren als Trainer im Kreis Warendorf aktiv. Aktuell trainiert er noch den B-Ligisten Aramäer Ahlen.

"Die Mischung mit einem jungen aber schon sehr erfahrenen Trainer, einem Trainer der als Spieler im Profibereich aktiv war und einem Torwarttrainer mit Herbern-Background bringt alles mit, um dem SVH ein neues Gesicht zu geben", wird Dominik Reher, Geschäftsführer Fußball des SV Herbern, in einer Pressemitteilung des Vereins zitiert. "Wir freuen uns sehr, mit diesem jungen und dynamischen Team gemeinsam die blau-gelbe Zukunft zu gestalten."

Glöden kein einfacher Co-Trainer

Und als reiner Co-Trainer wird Glöden eben in Herbern nicht sein Amt neben Wiedenhöft antreten. "Das ist richtig. Ich würde sagen, das Verhältnis zwischen den beiden wird dann so 51 zu 49 Prozent sein", erklärt Reher uns auf Nachfrage. "Die letzte Verantwortung hat dann aber eben Julian als Chefcoach."

Laut Reher nimmt auch die Kaderplanung des Landesligisten weiter Formen an. Mit mehreren Spielern hat der Vereins bereits verlängert. Weitere Infos sollen aber in den nächsten Wochen noch folgen.