Altenberge bleibt vom Pech verfolgt


Von Jakob Schulze Pals

(12.09.21) Es ist dieser Tage nicht leicht für Andre Rodine, Trainer des TuS Altenberge. Auch gegen den BSV Roxel zeigte seine Mannschaft bei der 2:3 (1:2)-Auswärtsniederlage eine ansprechende Leistung. Doch abermals gab es keine Punkte dafür, der TuS bleibt punktlos. In Roxel dagegen feierte Trainer Oliver Logermann einen astreinen Einstand als neuer Trainer. Und das, obwohl seine Mannschaft ihn noch nicht so richtig überzeugt hat.

Ein gutes Gefühl sei das, die Punkte zu holen und trotzdem zu wissen, dass da noch mehr ginge, so Logermann. „Ich denke, dass das Ergebnis insgesamt verdient ist. Wir sind aber nicht gut ins Spiel gekommen und haben uns in den Zweikämpfen wieder den Schneid abkaufen lassen. Das wollten wir eigentlich besser machen.“ Allerdings wurde der TuS dem Roxeler Tor nie gefährlich, so dass es nach einer Flanke Aljoscha Kottensteddes Torjäger Steffen Hunnewinkel war, der seine Farben per Kopf in Führung brachte (10.).

Spektakuläre Viertelstunde

In der Folge ruhten sich die Kleeblätter aber ein bisschen auf der Führung aus. Altenberge war in der ersten Halbzeit spielbestimmend und belohnte sich noch kurz vor dem Seitenwechsel für die ansprechende Leistung. Maximilian Mümken und Christoph Lübke machten in der BSV-Abwehr keine besonders glückliche Figur, Jannick Hagedorn wusste das auszunutzen und traf zum verdienten Ausgleich (43.). Blöd für die Gäste: Noch vor der Pause schlugen die Gastgeber zurück.

Schiedsrichter Jan Maßmann hatte nach einem Foulspiel berechtigterweise auf den Punkt gezeigt und Kai Kleine-Wilke setzte das Leder zur erneuten Führung ins Netz (45.+3). Im zweiten Durchgang war Roxel griffiger und kompakter im Zentrum. Die Halbzeitansprache Logermanns schien gefruchtet zu haben. Doch aus dem Nichts kam der TuS zum Ausgleich. Bei einem Eckball stand Felix Kemper vollkommen frei und stellte mühelos auf 2:2 (50.). 

Aber auch darauf fanden die Hausherren eine Antwort. Nach einem Freistoß von Hunnewinkel und einem großen Wirrwarr kam der Ball irgendwie zu Mümken, der zum 3:2 über TuS-Keeper Jan Winter köpfte (55.). „Ein richtiges Kacktor“, analysierte Rodine treffend. Nach vier Toren in 15 Minuten gab’s dann nur noch einen Aufreger, als Roxels Endrit Sojeva im eigenen Sechzehner etwas rustikal zu Werke ging. Die Pfeife des Unparteiischen blieb allerdings stumm.   

BSV Roxel – TuS Altenberge      3:2 (2:1)
1:0 Hunnewinkel (10.), 1:1 Hagedorn (43.),
2:1 Kleine-Wilke (45.+3/FE), 2:2 Kemper (50.),
3:2 Mümken (55.)