Nur die zweite Halbzeit war nix


Von Fabian Renger

(10.10.21) Der TuS Altenberge bleibt in der Spur. Auch beim TuS Wiescherhöfen machte die Bande von Coach André Rodine vieles richtig und gewann zum dritten Mal in Serie. Doch Begeisterungsstürme löste der 4:0 (4:0)-Auswärtssieg beim Cheftrainer nicht aus.

"Wir haben eine absolut beschissene zweite Halbzeit abgeliefert", kritisierte Rodine. Laufintensität, Zweikampfbereitschaft, allgemein die Konzentration und Konsequenz: All das ging zurück. Die letzte Energie, die letzten Prozent an Einsatzwille fehlten. Was natürlich menschlich ist, wenn du zur Halbzeit quasi schon gewonnen hast. Aber an Trainern nagt so ein Spielverlauf bekanntlich immer. Man darf jedoch nicht vergessen: Wiescherhöfen kam trotz des Altenberger Leistungsabfalls auch nach der Pause nicht zum Zuge.

Das konnte man über die Gastgeber eigentlich bloß in den ersten fünf Minuten behaupten. Solange benötigte Altenberge nämlich, um defensiv reinzufinden. Danach passte die Ordnung und in der Gegenrichtung hatten Rodines Männer sowieso das passende Rezept parat. Über die Außenbahn wollten die Gäste hinter die Kette kommen und dann dort vorzugsweise den Rückraum anvisieren. Oft klappte dies auch.

Beim ersten Tor stand Malte Greshake am zweiten Pfosten richtig, als er flach und scharf bedient wurde (6.). Das 2:0 erzielte Luca Jungfermann nach einer Rückraum-Hereingabe von der linken Seite (18.), das 3:0 verantwortete Jannick Hagedorn nach Assist von Jungfermann (34.) und das 4:0 war schließlich eine Sache für Felix Kemper (40.). Er stand nach einer Flanke am zweiten Pfosten richtig.

TuS Wiescherhöfen - TuS Altenberge 0:4 (0:4)
0:1 Greshake (6.), 0:2 Jungfermann (18.)
0:3 Hagedorn (34.), 0:4 Kemper (40.)