Neue Regel: Wechseln ohne Ende


Von Sascha Keirat

(22.07.13) Nachdem mit einer Sperre nach Gelb-Roter Karte bereits eine Regeländerung auf die hiesigen Vereine zukommt, sorgt nun eine weitere für Gesprächsstoff: Ab der Saison 2013/14 dürfen in den Kreisligen B und C sowie der Frauen-Kreisliga bis zu drei SpielerInnen beliebig oft ein- und wieder ausgewechselt werden. Eine Regelung, die bislang schon im Spielbetrieb der Junioren auf Kreisebene gegeben hat.

Diese Regel ist für alle Kreise des FLVW bindend und gilt für den Meisterschaftsbetrieb, nicht aber für Kreispokal-Spiele. Wie sie in Freundschaftsspielen gehandhabt wird, dürfen die Kreise selbst entschieden. In Münster/Warendorf setzte der Kreisfußballschuss die Regel für Freundschaftsspiele ab, wie Spielleiter Helmut Götz erklärte. In den Kreisen Steinfurt, Tecklenburg und Coesfeld hingegen besteht der Mehrfach-Wechsel – wie schon zuvor – weiterhin in Testspielen.

Die Motivation von Verbandsseite für die Regeländerung ist die Tatsache, dass viele Mannschaften in den unteren Ligen Personalprobleme haben, etwa nur mit zwölf SpielerInnen antreten können. So soll mehr Flexibilität hergestellt werden. Es dürfen also bis zu 14 SpielerInnen eingesetzt werden, die je nach Gusto rein- und wieder rausgenommen werden können. Egal, für welchen Spieler. Theoretisch wäre es also denkbar, dass kein Akteur 90 Minuten durchspielt.

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