Querpass

Wacker Mecklenbeck wehrte sich erfolgereich gegen das Herforder Pressing (in dieser Situation Neele Kesse).

Wacker behauptet sich "höherklassig"


Von Eva-Maria Landmesser

(04.10.19) Der Knoten scheint für die erste Frauenmannschaft von Wacker Mecklenbbeck endgültig  geplatzt. Im Westfalenpokal besiegte das Team von der Egelshove den Regionalligist Herforder SV Borussia Friedenstal mit 2:1 (2:1)

Dass es nun heiter weiter geht, hofft auch Wackers Trainer Janek Kuhlmann. Nachdem Mecklenbeck in der vergangenen Saison als Westfalenliga-Aufsteiger einen beachtlichen Durchmarsch auf den vierten Tabellenplatz hingelegt hatte, startete die aktuelle Spielzeit eher verhalten. Doch der Pokalsieg sowie jüngste der 4:0 (0:0)-Ligaerfolg gegen SC Wiedenbrück stimmen den Spielleiter optimistisch.

Tore fallen innerhalb von fünf Minuten

Die Regionalligistinnen, die im Ligabetrieb einen ebenfalls schwierigen Start erwischt haben und derzeit mit zwei Zählern am Tabellenende platziert sind, starteten gleichwohl mit sehr viel Tempo und hohem Pressing in die Pokalpartie. "Auch wenn die Herforder in der Liga sicherlich Probleme haben, haben sie ein gutes Spiel gemacht", erklärte Kuhlmann. Die hoch anlaufenden Gäste waren dabei spielerisch nur schwer in Schach zu halten. 

Nach etwa einer halben Stunde nutzen die Mecklenbeckerinnen jedoch einen günstigen Moment und gingen innerhalb von zwei Minuten durch Tore von Paula Weber und Isabel Riemann in Führung. Allerdings führte nur eine Zeigerumdrehung später ein Eigentor zum gegnerischen Anschlusstreffer. Tessa Schipke hatte einen Herforder Freistoß unglücklich ins eigene Tor verlängert. In der zweiten Hälfte pressten die Gäste weiterhin unnachgiebig, dennoch sei es seiner Mannschaft gelungen - trotz der Herausforderung in der Defensive - das Spiel weiterhin aktiv nach vorne zu gestalten, lobte Janek Kuhlmann.

Wacker Mecklenbeck - Herforder SV Bor. Friedenstal     2:1 (0:0)
1:0 Weber (32.), 2:0 Riemnann (34.),
2:1 Schipke (35., ET).