Querpass

Marianne Finke-Holtz (r.) und Larissa Struck nahmen die Auslosung vor (Screenshot: FLVW)

Das Los fällt auf Herne-Horsthausen

 


Von Christian Lehmann

(14.06.21) Für die Fußballerinnen des VfL Billerbeck bleibt der 26. September 2015 unvergessen. Vor weit über 2000 Zuschauern durfte der Klub damals gegen Serien-Meister VfL Wolfsburg aus der ersten Bundesliga antreten. Die Wahrscheinlichkeit auf das Weiterkommen war damals beim 0:19 wohl deutlich geringer als an diesem Montagnachmittag, als der Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen aus 23 Teams eines auserkor, um an der 1. Hauptrunde im DFB-Pokal 2021/22 teilzunehmen. Die Corona-Pandemie hatte die Ermittlung eines sportlichen Siegers im Westfalenpokal der Frauen unmöglich gemacht. Also musste das Los entscheiden.  

Marianne Finke-Holtz (FLVW-Vizepräsidentin und Vorsitzende der Kommission Frauenfußball) und Larissa Struck (Pokalspielleitern) nahmen die Auslosung im Hans-Tilkowski-Haus des SportCentrum Kaiserau vor. Von den 30 Teams, die in der Lostrommel hätten stecken können, hatten sieben bereits im Vorfeld ihren Verzicht erklärt. "Losfee" Struck zog schließlich den SV Herne-Horsthausen als erstes aus der Trommel - und erst dann den hiesigen Westfalenligisten aus Billerbeck, der etwa im Falle eines Verzichts noch nachrücken könnte. 

Die erste Hauptrunde im DFB-Pokal findet am 21./22. August statt, die Auslosung hierfür soll Anfang Juli erfolgen. Wie bei den Männern dürfen im neuen Spieljahr auch im Westfalenpokal der Frauen alle Vereine, die bereits 2020/21 qualifiziert waren, erneut teilnehmen. Diejenigen, die ihr Erstrundenmatch bereits ausgetragen und gewonnen haben, starten in der zweiten Runde, erklärte Finke-Holtz.