Querpass

Im Pokal verloren, dem Gegner aber das Fliegen beigebracht: Jannik Buhning (grätschend) langt zu und David Schwroven hebt ab.

Elfmeterdrama in Stadtlohn


Von Christian Lehmann

(22.08.21) Ach Du liebes bisschen! Nachdem sich der SuS Stadtlohn gegen Landesligist SW Wattenscheid 08 mit einer bärenstarken Defensivleistung das Elfmeterschießen erarbeitet hatte, lief vom Punkt mal so gar nichts mehr zusammen für die Mannschaft von Trainer Stefan Rahsing. Nach gleich drei Fehlschüssen verabschiedete sich der Bezirksliga-Vertreter mit einer 1:3-Niederlage aus dem Westfalenpokal.

Einzig Maxi Wolf schaffte es, den Ball im Shootout an Wattenscheids Keeper Heiko Langenfeld vorbei ins Tor zu befördern - während der sogar noch selbst traf. Mario Thentie feuerte das Leder an die Latte, Maxi Rhein schoss über das Tor, Hendrik Deitert fand in Langenfeld seinen Meister. 

Kaum Torchancen

Das soll aber nicht die starke Leistung der Gastgeber während der 90 Minuten zuvor schmälern. Die stark besetzte Offensive des Ruhrpott-Klubs kam gegen die SuS-Defensive kaum zur Entfaltung, Schnapper Jan Hintemann musste nur bei einem Kopfball kurz vor der Pause (43.) und einem Distanzschuss in der Schlussphase (85.) eingreifen, dabei aber nicht einmal sein volles Können aufbieten. Die Stadtlohner hingegen hatten sowohl bei einem Kopfball von Raphael Busert (12.) als auch bei Maxi Rheins Dribbling, das Langenfeld gerade so mit dem Fuß stoppte (35.), beste Gelegenheiten. In Durchgang zwei rettete dann ein Wattenscheider Verteidiger vor dem einschussbereiten Milan Tendahl (70.).

"Es war ein typisches 0:0-Spiel, wir haben defensiv ein richtig gutes Spiel gemacht. Die vielen Gelben Karten zeigen, dass es ein umkämpftes, aber nicht unbedingt ein schönes Spiel war", bilanzierte Rahsing.

SuS Stadtlohn - SW Wattenscheid 08     1:3 n.E. (0:0)
Tore im Elfmeterschießen:

Wolf | Schroven, Langenfeld, Herrmann