Westfalenpokal

Dreinemann trifft, Zenuni fliegt


Von Christian Lehmann

(07.08.22) Es lief die 51. Spielminute im Neuenkirchener Waldstadion, da setzte Peter Effing im Strafraum des Hombrucher SV zum Dribbling an. HSV-Defensivmann Konstantinos Statharas wusste sich nur mit einem Foulspiel zu helfen, und Jasper Dreinemann traf vom Punkt. Es war der einzige Treffer in einer intensiv geführten, harten Partie, die den SuS nach dem 1:0 (0:0)-Erfolg in die nächste Runde brachte.

Gegen einen guten Gegner aus der Landesliga-Parallelstaffel 3 taten sich die Hausherren zunächst schwer, Torchancen zu erspielen. Auf der Gegenseite hatten sie Glück, dass Statharas nach einem Eckball nicht genug Druck hinter den Ball brachte und Keeper Lukas Greiwe parieren konnte (27.). Bei einem Kopfball von Linus Groeger (39.) und einem Lupfer von Effing (44.) näherten sich die Gastgeber dem gegnerischen Tor an, mehr nicht. 

Kribbelig wurde es für die Elf von Tobias Wehmschulte und Thorsten Schmidt, als der just zuvor eingewechselte Leo Zenuni wegen Nachtretens die Rote Karte gesehen hatte (83.). In der Schlussphase hätte dann beinahe Mohammad Alokia zum Ausgleich eingeschossen (87.), doch die Neuenkirchener brachten den Sieg mit Glück und Geschick über die Zeit.  

"Wir sind total glücklich, dass wir gegen eine gute Mannschaft eine Runde weitergekommen sind", sagte Wehmschulte den Kollegen der MV. "Es hat mal wieder richtig Spaß gemacht, das sind einfach schöne Nachmittage."

SuS Neuenkirchen - Hombrucher SV     1:0 (0:0)
1:0 Dreinemann (50./FE)
Rote Karte: Neuenkirchens Zenuni (82./Nachtreten)