Schwere Zeiten für Hiltrup

 

Von Marlon Esch

(03.11.19) Da führst du durch ein absolutes Traumtor lange mit 1:0 und musst dich am Ende doch noch geschlagen geben. Beim TuS Hiltrup läuft momentan nicht viel zusammen. "Wir durchlaufen gerade eine sehr schwere Zeit", hadert Christian Hebbeler. beim 1:2 (0:0) zuhause gegen den Delbrücker SC spielten seine Jungs "in Summe ein ordentliches Spiel", fingen sich in der Schlussphase aber doch noch zwei Dinger.

Beide Teams tasteten sich im ersten Durchgang weitesgehend ab - Torchancen gab es so gut wie keine. Die Zuschauer sollten dafür aber noch entschädigt werden. Bis dato war Hiltrup ein wenig öfter im Ballbesitz und ließ in der Defensive wenig zu.

Im zweiten Abschnitt standen die Hausherren dann höher und machten mehr Druck. Das sollte sich bezahlt machen. Hiltrup kam durch einen sehenswerten Fallrückziehertreffer zum 1:0. Steffen Menke brachte das Leder nach Beyer-Vorlage sehenswert im Tor unter (53.).

Hektische Schlussphase

Nach der Führung konnte Hiltrup das Spiel aber nicht wirklich ruhig gestalten, um daraus eventuell das zweite Tor nachzulegen. Das Spiel wurde hektischer - Delbrücks Trainer sah die rote Karte, sein Co die gelbrote Karte. Jeder muss ja selbst wissen, was er von dieser neuen Regel hält. Jedenfalls standen die Gäste dann ohne Trainer da.

Das nahmen die Gäste dann wohl als Anlass, nochmal alles auf eine Karte zu setzen. Das Spiel ging hin und her und der Ausgang offen. Sechs Minuten vor Ende der regulären Spielzeit kam Delbrück dann "aus dem Nichts" (Hebbeler) zum Ausgleich. Ein haltbarer Schuss von Sebastian Walter fand den Weg ins Hiltruper Tor (1:1/84.).

"Danach waren wir etwas verunsichert", gab Hebbeler an. Das war dann auch der Grund dafür, dass Walter nur drei Minuten später erneut zuschlug und das Spiel zugunsten der Gäste drehte.

TuS Hiltrup - Delbrücker SC     1:2 (0:0)
1:0 Menke (53.), 1:1 Walter (84.),
1:2 Walter (87.)