"Zähes Ding" am 4. Advent


Von Nicolas Hendricks

(21.12.15) Die Handballer der DJK Eintacht Hiltrup haben ihr starkes Jahr 2015 mit einem 33:28 (16:16)-Arbeitssieg bei Bezirksliga-Kellerkind Ibbenbürener SpVg II beendet. Nach dem Ausfall von Rückraum-Schütze Stephan Limke und einer erneut frühen Verletzung von Goalgetter Ryk Spaetke taten sich die Hltruper bis in die Schlussphase hinein schwer. In den letzten 15 Minuten bekam das Eintracht-Spiel mit der Einwechselung von Mittelmann Daniel Hartelt aber nochmal neue Ideen. So musste der Eintracht-Tross am Ende nicht mehr all zu sehr zittern.

"Es war nicht überragend, was wir gezeigt haben. Ein lange Zeit zähes Ding", analysierte Eintracht-Coach Martin Halfmann nach dem Spiel, "aber ich bin trotzdem zufrieden. Wir haben jetzt zum Ende der Hinrunde genau so viele Punkte auf dem Konto wie nach der kompletten letzten Saison". Seine Mannschaft ist in den vergangenen Monaten von einem Abstiegskandidaten zu einem echten Spizenteam gereift, Tabellenführer SC Münster 08 ist weiterhin im Blickfeld.

Gegen Ibbenbüren, das mit dem ein oder anderen Landesliga-Akteur ins Spiel ging, war Phillip Keilmann mit zehn Treffern bester Werfer der Eintracht. Konstantin Reevermann und Rafael Buschmann sprangen für Limke und Spaedtke erfolgreich in die Bresche und erzielten jeweils sechs Treffer. Tim Rickling und Martin Dahlhaus trafen dreifach. Zwischen den Pfosten teilten sich Felix Kuhlenkamp und Thorben Düffel die Spielzeit. Weil sich die Fingerverletzung von Spaedtke als weniger schlimm als zunächst befürchtet herausstellte, gehen die Hiltruper mit einem sehr guten Gefühl in die Weihnachtspause.

Ibbenürener SpVg II - Eintracht Hiltrup     28:33 (16:16)
Hiltrup: Kuhlenkamp, Düffel – Keilmann (10/3), Reevermann, Buschmann (je 6), Rickling, Dahlhaus (je 3), Hartelt (3/2), Kunze (2), Pohlmann, Spaedtke, Maass, Reguera