Zu brav für Hiltrups flexible Offensive


Von Mario Lacroix

(05.03.18) Nach der deftigen Klatsche in Lengerich steigerte sich die HSG Preußen/Borussia im Heimspiel gegen Eintracht Hiltrup. Trotzdem musste das Team von Trainer Kai Kerkhoff erneut erkennen, dass die Trauben in der Bezirksliga hoch hängen. Zu hoch, wenn darüber hinaus die Trainingswoche schlecht war und der Gegner ein guter ist. Beim 26:34 (10:15) waren die Verhältnisse im Prinzip immer klar.

Auch weil die Hiltruper sich in dieser Phase Missverständnisse im Personalwechsel gönnten, kamen die Hausherren durch ein schnelles Tor von Kreisläufer Tilman Höhn zum 6:7 (17.). Die größere Kreativität im Angriffsspiel boten hernach die Gäste. Sie ließen den Ball laufen und nutzten ihre vielen Wurfpositionen, während die HSG nicht so bissig zupackte, wie es das für beide Seiten angenehm generöse Schiedsrichter-Gespann gestattete. "Wir waren in der Abwehr zu brav", konstatierte Kerkhoff. "Hiltrup dagegen hat uns den Regeln entsprechend fair behandelt." Das Ergebnis war eine Fünf-Tore-Führung der Eintracht zur Pause.

Insgesamt erlebte Hiltrups Coach Marcel Graefer einen entspannten Abend, an dessen Ende gleich vier Spieler sechs Treffer verbucht hatten. Graefer: "Das war eine sehr gute Vorstellung von uns. Vorne sind wir spielerisch eh immer gut drauf, Gott sei dank haben wir diesmal auch im Abschluss geliefert."

HSG Preußen/Borussia - Eintracht Hiltrup     26:34 (10:15)
HSG P/B: Sikorski, Wegeng - Niemand (8), Lau (6), Höhn (5/1), Fliegel (2/1), Kakuschki (2), Appel, Linnenbürger, Jonitz (je 1),  Müller, Constapel, Cohausz
Hiltrup: Filusch, Wiskow - Brocks (6/2), Kaufmann, Niekamp, Rickling (alle 6), Spaedtke (3), Israel, Sieme (je 2), Dahlhaus, Knudsen, Pohlmann (je 1), Jarek, Röhr

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.