Im Kellerduell platzt der HSG-Knoten


Von Justus Heinisch

(08.04.18) Es dauerte 21 Spieltage, nun jubelte auch die HSG Gremmendorf/Angelmodde zum ersten Mal. Gegen die HSG Preußen/Borussia gab es den ersten Bezirksliga-Sieg. Gremmendorf gewann mit 36:22 (19:10). "Das Ergebnis war Pflicht, es hätte eine Strafe gegeben, wenn wir nicht gewonnen hätten", merkte Coach Axel Binnenbruck an, dessen Truppe sich vorher selbst Ziele steckte. 

Die Mannen vom Anton-Knubel-Weg wollten weniger technische Fehler machen, mehr Paraden verzeichnen - solche kleinen 'Wetten' sorgten bei Gremmendorf für zusätzliche Motivation. "Die Jungs haben das Spiel sehr ernst genommen", freute sich Binnenbruck. So verdoppelte seine Mannschaft nach 15 Minuten schon das Ergebnis (10:5). Die Adlerträger hatten genauso wie die andere HSG mit Personalsorgen zu kämpfen. Wichtige Spieler fehlten und die, die vor Ort waren, lagen schon zur Pause mit 10:19 zurück.

Im Laufe des Spiels leisteten sich die Preußen mehr Fehler. Und die bestraften die Gremmendorfer. "Wir standen in der Deckung konsequent", sagte Binnenbruck. Die Folge: Ballgewinne münzte Gremmendorf schnell per Gegenstoß in Tore um. Dadurch baute die Binnenbruck-Sieben das Ergebnis weiter aus. Die Stimmung, so der Coach, sei schon vorher gut gewesen. Doch so ein Erfolgserlebnis sorgt logischerweise automatisch für noch bessere Laune.

HSG Gremmendorf/Angelm. - HSG Preußen/Bor.     26:22 (19:10)
HSG G/A: Kümper, Mende - Becker (10/4), Kersten (9), Kempken (7), Kofoth (4), Stiglic (3), Binnenbruck (2), Schönfeld (1)
HSG P/B: Sikorski, Wegeng - Spenthoff, Fliegel (je 7/3), Höhn (5), Schürkamp (2), Jonitz (1), Unterschemmann, Dankbar, Appel

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