Ein Gegenstoß nach dem anderen

Von Nils Uhlig

(30.10.23) Das war frustrierend! Die Zweitvertretung der SGH Ibbenbüren stand beim HSV Minden-Nord von Beginn an auf verlorenem Posten. Zudem schieden auch noch zwei Spieler verletzungsbedingt aus. Die Defensive war gar nicht mal schlecht. Der Großteil der Gegentreffer bei der 37:21-Niederlage fielen aus Mindener Schnellangriffen.

Mit nur zehn Akteuren reiste Dennis Lampe nach Minden. Die kämpfen zu Beginn zwar wacker in der Abwehr. Vorne fehlte aber vor allem im Abschluss die Qualität. So stand es nach zehn Minuten grade mal 3:1 für die Gäste und der SGH-Coach nahm seine Auszeit.

Nur die letzten zehn Minuten beider Halbzeiten ausgeglichen

Die ging aber so richtig nach hinten los. Seine Mannschaft verlor in der Folge einen Ball nach dem anderen und kassierte Gegenstöße. Nur sechseinhalb Minuten nach der Auszeit war das Spiel mit der 10:2-Führung der Gastgeber vorentschieden. Immerhin spielten die Ibbenbürener nun bis zur Pause munter mit und so ging es mit dem 17:9 von Lucas Nieters in die Kabine.

Nach der Pause hatten die Mindener aber keine Gnade und schraubten das Ergebnis bis zur 50. Minute auf 30:14. Die Gäste rissen sich dann aber noch einmal zusammen und schafften in den letzten zehn Minuten ein 7:7, welches zur deutlichen 37:21-Niederlage führten. "Wenigstens unter 40 und über 20", meinte Lampe.

Schütze und Neubauer verletzen sich

"Was soll ich zum Spiel sagen. Die Abwehr war eigentlich ok, aber wir fangen uns einen Gegenstoß nach dem anderen. Colin Dammermann hat da im Kasten noch Schlimmeres verhindert. Den Torwart von Minden hatten wir nach fünf Minuten auch warm geworfen. Bitter sind die Verletzungen von Schütze und Neubauer", gehen Dennis Lampe so langsam die Alternativen aus.

Tore für Ibbenbüren: Sebastian Elbert (5), Manuel Hunsche (4), Lucas Nieters (4), Luca Niehoff (3), Simon Neubauer (2), Robin Lee (2), Tom Leissing (1).