Münsterlandliga

Dreskornfeld nimmt es in die Hand


Von Nils Uhlig

(15.05.23) Im letzten Heimspiel der Saison fand die SG Sendenhorst einen versöhnlichen Abschluss vor den heimischen Fans. Gegen Angstgegner Emsdetten III übernahm Routinier Michael Dreskornfeld Verantwortung und führte seine SG zum 27:25-Heimerfolg.

Zäh - so startete das Spiel in Sendenhorst wortwörtlich. Erst nach fünf Minuten gelang Max Schröder das 0:1 für die Gäste. Weitere fünf Zeigerumdrehungen später glich Egzon Demiri zum 1:1 aus. Nach elfeinhalb Minuten hatte Uwe Landau genug und nahm für Sendenhorst seine Auszeit.

Dörtelmann bringt Emsdetten zur Pause in Front

Danach fielen wenigstens etwas mehr Tore. Emsdettens Schröder legte zum 2:4 nach 16 Minuten vor. Robin Königsmann glich nach 19 Minuten zum 4:4 aus. In den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit durften die 120 Zuschauer dann mehr Tore bejubeln, als in den 20 Minuten zuvor. Es wäre auch schiedlich, friedlich mit 10:10 in die Pause gegangen worden, wenn TVE-Spielertrainer Lennart Dörtelmann nicht noch mit dem Pausenpfiff das 10:11 erzielt hätte.

Im zweiten Durchgang setzte sich ebenfalls keine Mannschaft mit mehr als zwei Toren ab. Besonders weil Michael Dreskornfeld die Emsdettener Tore eifrig konterte. 15 Sekunden vor Schluss hatte Sendenhorst beim 25:25-Unentschieden erneut eine Auszeit. Dreskornfeld netzte direkt danach zum 26:25 und mit dem Schlusspfiff traf dann noch Egzon Demiri zum 27:25 für die SG.

"Dörtelmann ist immer schwer zu verteidigen. Die haben das schon gut gemacht. Heute war es sehr zäh. Wir sind erst nach und nach besser ins Spiel gekommen. Dreskornfeld hat uns heute am Leben gehalten und das Spiel für uns entschieden. Wir sind glücklich mit Platz 5 und da gehören wir auch hin", freute sich Uwe Landau über den Sieg im letzten Heimspiel.

Tore für Sendenhorst: Michael Dreskornfeld (11), Egzon Demiri (7), Robin Königsmann (3), Sebastian Specht (2), Philipp Heyna (2), Martin Kleikamp (1), Lennart Timmes (1/1).
Tore für Emsdetten: Lennart Dörtelmann (9), Max Schröder (7), Alex Goldin (3), Cedric Tappe (3), Michel Jürgens (2), Moritz Kamp (1).