Ein Sechzehner-zu-Sechzehner-Spiel

Von Malte Greshake

(24.10.21) Uff. Das war doch dann eher härtere Kost. Vorwärts Epe II und GW Lünten lieferten sich an diesem Sonntagnachmittag aber mal so einen richtigen Herbstkick. Mit einer 0:0 (0:0)-Punkteteilung endete die ganze Geschichte nämlich dann am Ende. Höhepunkte waren während der gesamtem 90 Minuten absolute Mangelware gewesen. Nicht ohne Grund bezeichnete Vorwärts-Coach Stefan Kurtdili hinterher diese Begegnung auch als ein "von-Sechzehner-zu-Sechzehner-Spiel"...

Denn wir würden euch ja gerne ein paar Highlights präsentieren, doch selbst Dirk Bültbruns Chancenzettel war komplett leer. "Das Spiel war ganz arm an Höhepunkten", so Lüntens Coach. "Das einzig Gute daran war dann nur, dass wir keine Chance von Epe zugelassen haben." Denn tatsächlich verbrachte GW-Keeper Jens Decker einen ereignislosen Nachmittag. Aber vorne fiel Bültbruns Jungs eben auch ganz wenig ein.

"Bei ein paar Statistikwerten lagen wir vorne"

Nach dem Seitenwechsel erarbeiteten sich Luca Ostendorf und seine Jungs zumindest ein kleines spielerisches Übergewicht. Aber viel zu viele Pässe gingen ins leere und wenn auf dem Flügel mal ein Lüntener durchbrach, war in der Mitte nirgends ein Abnehmer zu finden. "Bei ein paar Statistikwerten lagen wir deswegen wohl vorne, aber es haperte einfach immer am letzten Passe", so Bültbrun. "Unterm Strich geht das Unentschieden deswegen in Ordnung."

Die Eperaner machten es den Gästen eben auch über die komplette Spielzeit sauschwer, irgendeine Durschlagkraft zu entwickeln. "Wir standen defensiv gut und haben die Null gehalten", resümierte aus diesem Grund Kurtdili. "In unserer jetzigen Situation nehmen wir den Punkt gerne mit. Wir sind wieder stabiler geworden und haben einen guten Schritt nach vorne gemacht."

Vorwärts Epe II - GW Lünten     0:0 (0:0)