Kreisliga A2

Appelhülsens Steigerung und Holtwicks Qualität


Von Malte Greshake

(22.08.22) Der zweite Sieg im zweiten Spiel. Und immer noch ohne Gegentor: Für SW Holtwick hätte der Saisonstart kaum besser laufen können. Gegen Austeiger Arminia Appelhülsen entschieden die Jungs von Oliver Wieck die Partie erst spät und fuhren einen 2:0 (0:0)-Sieg ein. Auch wenn der Coach später erklärte, dass die Holtwicker an diesem Tag nicht ihr beste Vorstellung abgeliefert hatten. 

Aufgrund einiger Ausfälle hatte Wieck in dieser Begegnung seine komplette Viererkette austauschen müssen. Viele Abläufe funktionierten so nicht. "Wir haben kein gutes Spiel gemacht. Dass wir dann trotzdem noch die Tore machen, ist aber auch eine Qualität, die wir haben", kommentierte Wieck. Womit er recht hat. Denn in wenige Minuten vor dem Abpfiff landete eine kurz ausgeführte Ecke bei Leon Richter, der den Ball kompromisslos on den Arminia-Kasten donnerte (85.).

Und nur kurze Zeit später nutzten die Gäste es aus, dass Appelhülsen weiter aufgerückt war: Marius Abel kam an den Ball, ließ zwei Gegenspieler stehen und blieb vor Arminia-Schnapper Levi Eigen eiskalt (88.). Damit demonstrierten die Holtwicker eine gewisse Konsequenz vor dem gegnerischen Kasten, die Appelhülsen an diesem Tag vermissen lassen hatte. Denn nach einem ereignislosen erstem Durchgang hatten die Hausherren nach dem Seitenwechsel durchaus selbst das Spiel für sich entscheiden können.

Jannes Kuhlenbäumer scheiterte da aber gleich zweimal (63./70.) und auch Marvin Häuslers Heber verfehlte sein Ziel (80.). Bis die Holtwicker schließlich zuschlugen. "Über weite Strecken waren wir besser, haben unsere Chancen aber eben nicht genutzt", fasste es Appelhülsens Trainer Marcus Thies zusammen. "Trotzdem bin ich mit der Leistung komplett zufrieden. Das war eine deutliche Steigerung im Gegensatz zur vergangenen Woche."

Arminia Appelhülsen -  SW Holtwick    0:2 (0:0)
0:1 Richter (86.), 0:2 Abel (88.)