Die Souveränität eines Spitzenreiters

Von Malte Greshake

(26.02.24) Eine Sache wollte Patrick Linnemann hinterher schnell klarstellen. "Billerbeck war bisher die beste Mannschaft, gegen die wir in dieser Saison gespielt haben", meinte der Trainer DJK Dülmen beeindruckt. Mit 0:4 (0:0) unterlagen er und sein Team am Sonntagnachmittag beim Spitzenreiter. "Wir haben es tapfer verteidigt und uns nie aufgegeben", so Linnemann. "Deswegen muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment aussprechen. Billerbeck war aber zu stark und hat auch in der Höhe verdient gewonnen."

Bei den Hausherren passte an diesem Tag nämlich alles. Die nötige Laufbereitschaft, ein starkes Gegenpressing, ein sauberes Passspiel - Linnemann wurde früh in der Partie klar, dass das eine schwierige Nummer werden sollte. Dass ihm an diesem Spieltag gleich fünf Stammspieler fehlten, trug auch seinen Teil dazu bei. Aber: Obwohl die Billerbecker immer wieder die freien Räume bespielten, schafften es die Dülmener bis zur Pause noch, den Laden hinten dicht zu halten.

Billerbeck belohnt sich

Nach dem Seitenwechsel dauerte es dann nicht lange, bis es klingelte. Einen Schuss von Jan Deitert parierte DJK-Keeper Jannik Benterbusch gerade eben noch. Beim folgenden Abstauber von Joel Cywinski war er allerdings machtlos (50.). Wenig später baute Niklas Kuhlage nach einer Kombination mit Caspar Holtmann die Führung aus (63.), ehe Diyar Özden einen Fehler in der Dülmener Hintermannschaft zum 3:0 ausnutzte (71.).

"Ein souveräner Auftritt", freute sich VfL-Trainer Mario Beeke somit. In der Schlussphase durfte er noch beobachten, wie Calvin Majewski nach einem Angriff über mehrere Stationen den Deckel draufmachte (85.). "Wir hätten schon in der ersten Hälfte ein paar Tore machen können. Nach der Halbzeit haben wir uns aber endlich belohnt." 

VfL Billerbeck - DJK Dülmen     4:0 (0:0)
1:0 Cywinski (50.), 2:0 Kuhlage (63.),
3:0 Özden (71.), 4:0 Majweski (85.)