Aschebergs gebrauchter Monntag

Von Till Meyer

(17.05.16) Ein bisschen ist zurzeit beim TuS Ascheberg der Wurm drin. Aus den letzten fünf Spielen gab es nur vier Zähler. Ein Wert, der eigentlich viel zu wenig ist für die talentierte Truppe von Manfred Trahe. Aber so Zeiten gibt es eben auch mal und da passte die 2:4 (0:2)-Niederlage bei Münster 08 irgendwie so recht ins Bild. „Wir haben unsere Leistung, bis auf die letzte Viertelstunde, einfach nicht gebracht“, brachte es der TuS-Coach im Anschluss auf den Punkt.

Besonders im ersten Durchgang lief bei den Gästen aus Ascheberg wenig zusammen. Das ansonsten stets gefährliche Flügelspiel wurde nahezu gar nicht praktiziert und auch die Zweikämpfe wurden nicht mit der letzten Entschlossenheit angegangen. Sicherlich spielte es auch eine Rolle, dass Trahe auf viele Stammkräfte nicht zurückgreifen konnte, da diese unter anderem verletzungsbedingt ausfielen. Der 0:2-Pausenrückstand (0:1/0:2 – 33./44.) war die logische Folgen, da Nullacht seinerseits ein ordentliches Spiel aufzog und letztlich galliger war.

15 gute Minuten

Die gab es dann doch noch im TuS-Spiel und prompt klingelte es auch im Kasten der Gastgeberinnen (1:3 Katharina Lörke/2:3 Isabel Olbrich – 81./86.). „Die letzte Viertelstunde war gut, aber das reicht natürlich nicht aus. Der Sieg für Nullacht war absolut verdient“, gestand Trahe sportlich faire ein hakte damit diesen Montags-Auftritt ab. Davon abgesehen liegt seine Truppe immer noch auf dem anvisierten vierten Tabellenplatz und hat bei nur noch zwei Spielen fünf Zähler Vorsprung auf den TuS Hiltrup. Es gibt schlechtere Ausgangslagen für den Endspurt.

SC Münster 08 – TuS Ascheberg     4:2 (2:0)
1:0 Kreuznacht (33.), 2:0 Baxpöhler (44.),
3:0 Herdin (65.), 1:3 Löhrke (81.),
2:3 Olbrich (86.), 4:2 Morbe (90.+2)