Frauen Kreisliga

Kinderhaus gegen Zehn


Von Eva-Maria Landmesser

(10.09.18) Ohne eine Differenz von mindestens fünf Toren macht es Kinderhaus einfach nicht.  Beim 6:1 (3:0) gegen den TuS Altenberge II musste Westfalia ein Problem der besonderen Art lösen: Wie spielt man gegen eine Mannschaft in Unterzahl?

"Ich muss  Altenberge II zuallererst ein Kompliment machen. Wegen Personalmangels hat die Mannschaft neunzig Minuten in Unterzahl gespielt", lobte Kinderhaus-Coach Daniel Niehoff nach der Partie. Vor diesem Hintergrund habe Altenberges Zweite gut und taktisch gespielt. Tatsächlich präsentierten sich die Gastgeberinnen sehr aufgeweckt und zweikampfstark. Die ersten fünfzehn Minuten waren die Altenbergerinnen gar spielbestimmend. Kinderhaus tat sich zunächst schwer, ein Team aus nur zehn Spielerinnen zu bespielen. "Da musste ich verbal der Mannschaft helfen. Aber nach einer Viertelstunde hat es dann für uns gepasst", erklärte Niehoff. 

Altenberge beweist Charakter

Zwar fielen für Westfalia bereits in der ersten Halbzeit drei Tore, die erste schöne Einzelaktion kam jedoch erst beim 4:0 durch Ronja Wundenberg in der 65. Minute zustande. Die engagierte Altenberger Mannschaft zeiggte gleichwohl Charakter, als Veronic Hillenkötter in der 75. Minute das 1:4 schoss. Besondere Freude kam dann wieder bei Kinderhaus auf, als die vorseniorierte Maya Brüninghof nur drei Minuten nach ihrer Einwechslung in der 80. Minute zum fünften Mal für Westfalia traf. Ohnehin hatte Daniel Niehoff im Vorfeld personell durchgetauscht. So war auch Rita Kordt nach einer zehnmonatigen Verletzungspause nun wieder in der Startelf. Den Deckel aufs Spiel machte die Kinderhauser "Goal-Getterin" Beate Sproge mit dem 6:1 in der 85. Minute. 

Westfalia Kinderhaus - TuS Altenberge II 6:1 (3:0)
1:0 Beate Sproge (10.), 2:0 Ann-Kathrin Becker (21.),
3:0 Beate Sproge (36.), 4:0 Ronja Wundenberg (65.),
5:0 Maya Brüninghoff (80.), Beate Sproge (85.)