14 Tore und wenig Freude

Von Till Meyer

(07.11.16) Es gibt so Spiele, in denen ist das Ergebnis im Grunde zweitrangig, da die Rahmenbedingungen, unter denen das Match stattfindet, alles überschattet. So auch im Spiel von SW Havixbeck gegen die Zweitvertretung des 1. FC Gievenbeck. Mit 14:0 (5:0) fegte SWH die überforderten Gäste vom Platz. Soweit so gut, aber was war daran jetzt so "grenzwertig"? 

Ganz einfach: Die Tatsache, dass dieses Spiel im Neun gegen Neun ausgetragen wurde, die Gäste allerdings nur mit acht Frauen antraten und phasenweise verletzungsbedingt nur zu siebt agierten. "Wir haben in der Phase natürlich auf wen runter genommen", berichtete SWH-Coach Manfred Thoms, der dem Spiel ansonsten wenig Gutes abgewinnen konnte, denn dafür hatte ein Neun-gegen-Acht letztlich einfach zu wenig mit Fußball zu tun. Immerhin bekamen alle im Havixbecker-Lager ihre Einsatzminuten. "Die Mädels haben aber auch oft ihr eigenes Ding gemacht und sich weniger an die eigentlichen Absprachen gehalten", fasste Thoms den Auftritt seiner Schützlinge letztlich zusammen und fügte noch hinzu: "Gievenbeck kann man aber nur Respekt zollen. Unter diesen Bedingungen bis zum Ende durchzuspielen, ist schon bemerkenswert."

SW Havixbeck - 1. FC Gievenebeck II     14:0 (5:0)
1:0 Kaiser (8./Eigentor), 2:0 E. Haliti (17.),
3:0 Heitkampf (19.), 4:0 Neiteler (24.),
5:0 E. Haliti (35.), 6:0 Neiteler (55.),
7:0 Nienau (56.), 8:0 Neiteler (57.),
9:0 E. Haliti (65.), 10:0 Wahlers (67.),
11:0 E. Haliti (70.), 12:0 E. Haliti (77.),
13:0 B. Haliti (79.), 14:0 E. Haliti (85.)