Frauen-Kreisliga

Ann-Kathrin Becker und Westfalia Kinderhaus feierten ein 11:0-Schützenfest im 9er-Modus gegen Milte/Sassenberg.

Die achtfache Hilgenhöner


Von Till Meyer

(10.04.17) Ungewohnte Dinge meistern. Eine Sache, die sie bei Westfalia Kinderhaus offenkundig gut können, wenngleich es einer kleinen Anlaufzeit bedurfte. Für die Westfalia ging es nämlich zur SG Milte/Sassenberg, ein Team, das nicht nur Tabellenschlusslicht ist, sondern auch noch als 9er-Team antritt. Dinge, von denen sich die Westfalia aber nicht beirren ließ und letztlich einen ungefährdeten 11:0 (3:0)-Sieg einfuhr.

Die Gäste agierten in einem 3-4-1-System und hatten zu Beginn noch ihre Mühen, wohl weniger wegen der SG, sondern viel mehr aufgrund der eigenen fehlenden Laufbereitschaft. Das machte sich zu neunt auf dem Großfeld natürlich bemerkbar. Zu einer 3:0-Pausenführung (Mayer/Hilgenhöner/Hesselink - 12./38./43.) langte es dennoch. "Läuferisch war mir das deutlich zu wenig, dass habe ich in der Halbzeit auch klar angesprochen", so Westfalia-Coach Markus Karsten. 

Die 45 Minuten der Anne Hilgenhöner


Seine Elf nahm sich die Worte jedenfalls zu Herzen, legte zwei Schippen drauf und profitierte zudem davon, dass die SG eine `interessante` Taktik wählte, bei der sie stets eine Abwehrspielerin hinten drin ließ. Kinderhaus konnte so praktisch nicht mehr in die Abseitsfalle tappen und nutze diese günstige Gelegenheit gnadenlos und achtfach durch Torjägerin Anne Hilgenhöner aus. "Unser Ziel war es schon, Anne zu füttern. Wenn sie solche Räume bekommt, dann schlägt sie auch zu. Das kam uns schon entgegen", so Karsten, der mit dem Gesamtauftritt seiner Schützlinge natürlich zufrieden war.   

SG Milte/Sassenberg - Westfalia Kinderhaus    0:11 (0:3)

0:1 Mayer (12.), 0:2 Hilgenhöner (38.),
0:3 Hesselink (43.), 0:4 Hilgenhöner (46.),
0:5 Mayer (50.), 0:6 Hilgenhöner (58.),
0:7 Hilgenhöner  (60.), 0:8 Hilgenhöner  (76.),
0:9 Hilgenhöner (78.), 0:10 Hilgenhöner  (85.),
0:11 Hilgenhöner (90.)