Kreisliga A1

Mauritz bekommt auf die Socken

Von Luca Adolph

(12.05.19) Kaum einer anderen Mannschaft ist es gelungen, so schwach in der Rückrunde aufzutrumpfen wie dem SV Mauritz. Eine saftige 0:6-Klatsche beim VfL Sassenberg untermauerte dabei die rabenschwarze Rückserie der Mauritzer und erweckte den Wunsch eines baldigen Saisonendes.

"Wir haben alles vermissen lassen, was sich für einen guten A-Ligisten gehört. Das war eine Katastrophenleistung, wonach man sich nach einer Saisonpause sehnt, um sich dann für die kommende Saison zu rüsten", sagte Christopher Dunkel-Steinhoff, Trainer des SV Mauritz. Binnen kurzer Zeit schmiss VfL-Sturm-Ass Tobias Brand mal eben den Turbo an und verwertete eine Hereingabe von Lauren Kock anstandslos (3.). Wenig später setzte Lukas Nienaber einen Kopfball in die Maschen und ließ Mauritz dadurch frühzeitig kapitulieren (12.).

VfL butzt am laufenden Band

Nur selten bissen sich die Gäste zum gegnerischen Kasten durch. Wenzel Voß wagte sich mit hohem Tempo dann doch mal in den Sechzehner, wo er zu Fall gebracht wurde. Der Unparteiische Sander van Dijk gewährte allerdings keinen Strafstoß. So stellte Tobias Ketteler mit einem Schuss aus der Distanz, der den Weg vom Innenpfosten ins Tor fand, spektakulär auf 3:0 (29.). "Die waren einfach brutal effektiv", führte der Mauritz-Coach weiter aus.

Nach der Pause erhöhte Spielführer Stefan Wortmann mit einem satten Schuss in den Giebel auf 4:0 (57.). Ein astreiner Seitfallzieher von Nienaber ließ den SV nur applaudieren, als er seinen Weg ins Tor fand (65.). Kurz vor Schluss markierte Brand dann sogar noch Saisontreffer dreißig (85.). "Das war definitiv eines unserer besseren Spiele und hat mir gut gefallen. So langsam haben wir auch wieder mehr Mann im Kader, was sich bemerkbar macht", sagte VfL-Trainer Markus Bollmann.

VfL Sassenberg – SV Mauritz     6:0 (3:0)
1:0 Brand (3.), 2:0 Nienaber (12.),
3:0 Ketteler (29.), 4:0 Wortmann (57.),
5:0 Nienaber (65.), 6:0 Brand (85.)