Kreisliga A1

Sebastian Justus' (r.) Blick verrät Sassenbergs Schlüssel zum Erfolg. Mit voller Konzentration gewann man in Sendenhorst.

Sassenberg is back


Von Pascal Bonnekoh

(20.03.22) Mit der deftigen 1:5-Niederlage gegen den SV Ems Westbevern im Nacken, hatte der VfL Sassenberg noch einiges gutzumachen. Mit dem 4:1 (1:0)-Auswärtserfolg bei der SG Sendenhorst gelang dann auch direkt die gewünschte Reaktion. Sendenhorst war wiederum froh, dass die etwas zusammengebastelte Truppe ordentlich dagegen hielt.

"Wir hatten heute ganz arge personelle Probleme, auch wenn das nach einer Niederlage immer doof klingt. Wir mussten etwas basteln. Und dann kam mit Sassenberg auch noch eine gute Mannschaft. Das Spiel hat sich dann auch so entwickelt, dass Sassenberg die bessere Mannschaft war und verdient gewonnen hat. Die Jungs, die auf dem Platz waren, haben aber alles gegeben. Ich mache ihnen keinen Vorwurf und möchte mich vor die Jungs stellen", so Sendenhorsts Coach Florian Kraus.

Offensive Ausrichtung schlägt ein

Auf der anderen Seite war Sassenbergs Übungsleiter Patrick van der Sanden froh, dass seine Offensiv-Maschinerie wieder funktionierte: "Wir haben heute mit vielen tiefen Bällen gearbeitet, die wir in letzter Zeit nicht so gut hinbekommen haben. Wir haben aber auch fünf extrem offensive Spieler aufgestellt." Und diese Jungs zeigten dann auch mal sofort, was in ihnen steckt. Patrick Rockoff brachte die Gäste bereits nach kürzester Zeit in Front. Tobias Brand hatte in der gegnerischen Hälfte den Ball erobert und dann den heranrauschenden Rockoff mustergültig bedient. Tore gab es danach, jedoch erst wieder im zweiten Durchgang zu bestaunen. Gian-Luc Klemckow erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 2:0 (54.). "Das war der Dosenöffner", so van der Sanden.

Kurze Zeit später traf Rockoff dann auch schon zum 3:0 (61.) und spätestens mit Brands Treffer zum 4:0 (69.) war die Partie dann auch schon entschieden. Die Sendenhorster gaben sich aber nicht auf, sodass Winterneuzugang Niklas Lütke-Verspohl immerhin noch der Ehrentreffer gelang (79.). "Wir haben eine richtig gute Reaktion gezeigt und völlig verdient gewonnen. Wenn es etwas zu bemängeln gäbe, dann das wir in der zweiten Halbzeit noch das ein oder andere Tor mehr hätten machen können. Aber die Chancen muss man sich auch erstmal erarbeiten. Wir haben heute viele Zweikämpfe gewonnen. Die Einstellung war zu 100 Prozent da. Das war heute sicherlich mit entscheidend und das, was uns in den letzten Spielen gefehlt hat", freute sich van der Sanden nach Abpfiff. 

SG Sendenhorst - VfL Sassenberg     1:4 (0:1)
0:1 Rockoff (9.), 0:2 Gian-Luc Klemckow (54.),
0:3 Rockoff (61.), 0:4 Brand (69.),
1:4 Lütke-Verspohl (79.)