Kreisliga A1 MS

Lukas Krumpietz (2.v.r.) und Domenic Canta (2.v.l.) haben bei der WSU zugesagt. Maik Lauhoff (r.) überlegt noch. Foto: Warendorfer SU

Eine Sache von einer Viertelstunde


Von Fabian Renger

(08.12.22) Alles andere hätte nun auch wahrlich überrascht. Die Warendorfer SU, Tabellenzweiter der A1,  und Cheftrainer Lukas Krumpietz machen bis 2024 gemeinsame Sache. Die Verlängerung war jetzt wirklich keine große Sache. "Das Gespräch hat eine Viertelstunde gedauert. Dann waren wir uns einig, dass wir in die nächste Saison gehen werden - egal, in welcher Liga wir spielen", erklärt WSU-Seniorenobmann Ralf Sennhenn. Krumpietz' Co-Trainer Domenic Canta hat ebenfalls schon zugesagt, sein zweiter Assistent Maik Lauhoff überlegt noch.

Mit ihren Ambitionen gehen sie in der Pferdestadt offensiv um. "Wir hoffen, dass wir den Aufstieg schaffen - kurzfristig natürlich in dieser Saison, ansonsten würden wir den Angriff eben im nächsten Jahr verfolgen. Aber ich halte unsere Mannschaft für stark genug", sagt der Funktionär. Der ist sich natürlich darüber im Klaren, dass mit Spitzenreiter Mauritz, dem Dritten Ems Westbevern und auch dem Vierten aus Sendenhorst noch drei weitere Kontrahenten da oben tummeln. Deswegen eben das Credo: Alles darf bereits in dieser Saison, aber nichts muss unbedingt.

 Alles bestens

"Die Mannschaft fühlt sich gut trainiert und macht taktisch Fortschritte", sagt Sennhenn. Das Verhältnis zum Vorstand sei auch ganz hervorragend. Ergo: Bedenken gab es keine. Zumal sich alle Beteiligten ja bestens kennen. Zwischen 2018 und 2020 war Krumpietz schon Coach der WSU. Nach dem Scheitern in der Aufstiegsrelegation am Ende vergangenen Spielzeit trennten sich zu Saisonbeginn die Wege von Roland Jungfermann und der WSU und Krumpietz kehrte zurück. Kurzum: Wenn der jetzt schon wieder in den Sack hauen würde, würde da etwas gewaltig schief laufen.

Die ersten Zusagen aus dem Kader lägen bereits vor, hier möchte der Seniorenobmann aber kein Namedropping betreiben. Worüber er offen spricht, ist die Suche nach einem zweiten Keeper. Mit Frederic Leve verfügt die Truppe nur über einen Schnapper. Das ist jetzt nicht so viel. "Wir sind mit der Leistung von Freddy sehr zufrieden", betont Sennhenn. Leve absolviert derzeit sein erstes richtiges Seniorenjahr. "Aber auf der Position brauchen wir auch Konkurrenzkampf", stellt der Obmann klar. Hat er nicht Unrecht: Falls Leve sich mal verletzten oder anderweitig ausfallen sollte, hat Krumpietz ein dickes Problem. Die Suche laufe derzeit, eröffnet Sennhenn. Noch ist hier aber nichts Spruchreifes zu verkünden.