Das verflixte siebte Jahr? Für Andrea Balderi kein Grund zur Sorge.

Andrea Balderi geht ins siebte Jahr


Von Finn Bruns

(04.01.24) In jeglicher Hinsicht positiv waren die Ergebnisse des Gesprächs zwischen Andrea Balderi und Daniel Schlunz. Ems Westbeverns sportlicher Leiter Schlunz ist mit der Arbeit von Trainer Balderi zufrieden, weshalb der Coach seine Zusage für die kommende Spielzeit geben durfte. Lange nachdenken musste Balderi bei der Entscheidungsfindung nicht. "Es gibt noch keine Abnutzungserscheinungen, das war am Ende eine ganz normale Prozedur", erklärt der Übungsleiter, der ab Sommer in sein siebtes Jahr im Sickerhook geht. 

Ebenfalls hat Balderis spielender Co-Trainer Philip Schange bereits für sein drittes Jahr in dieser Rolle zugesagt. "Auch das war für mich wichtig, ich bin sehr zufrieden mit Philip und er ist zufrieden mit mir", berichtet Balderi von der guten Zusammenarbeit. Genau wie Schange bleibt auch Betreuer Maik Rose an Bord. "Wir haben das komplette Paket zugeschnürt, das macht es auch für mich einfacher. Die Automatismen helfen enorm", so Balderi. 

Böhmer fällt aus, Hollmann kehrt nach langer Pause zurück

Verzichten muss der 54-Jährige in der Rückrunde allerdings auf Marius Weimann, der aufgrund des hohen Zeitaufwands zur zweiten Mannschaft des TuS Hiltrup wechselt (wir berichteten). Auch Routinier Freddy Böhmer, der am Knöchel operiert wird, wird vermutlich für den Rest der Saison ausfallen. Nach einer ewig langen Pause zurück kehrt hingegen Oliver Hollmann, der wegen seines Kreuzbandrisses zuletzt anderthalb Jahre nicht gegen den Ball treten durfte. Jetzt ist er zurück im Training und soll Schritt für Schritt an den regulären Spielbetrieb herangeführt werden. 

Balderis Zusage für die kommende Spielzeit ist für ihn auch mit einigen persönlichen Hoffnungen verbunden: "Ich hoffe, dass ich dann wieder das Vergnügen habe, mit Hendrik Schlunz, Freddy Böhmer und Kiki Nosthoff zu trainieren." Für die jetzt anstehende Rückrunde müsse das Team allerdings erst einmal "noch mehr zusammenrücken". Wenn den aktuell drittplatzierten Westbeveranern eine Platzierung unter den ersten fünf Teams gelänge, wären sie in Vadrup hochzufrieden. Jetzt stehen aber erst einmal die HKM in Warendorf an. Hoffentlich ohne weitere Verletzungen...