Kreisliga A2

Zenker's Warnung


von Malte Greshake

(24.09.18) Ganz einfach: Die Gäste aus Rinkerode waren an diesem Sonntag schlicht und ergreifend die effektivere Truppe. Aus diesem Grund musste sich GS Hohenholte am Ende mit einem 1:4 (1:2) begnügen und selbst eingestehen, dass in diesem Spiel mehr drin gewesen war.

Auf seifigem Untergrund begannen beide Mannschaften körperbetont. Aus einer Ecke heraus sollte sich dann der erste Treffer des Tages ergeben, auch wenn dieser nicht so fiel, wie man es wahrscheinlich erwartet hätte. Jan Hoenhorst bracht die Kugel vorher, doch irgendwie prallte der Ball zu ihm nach außen zurück. Von der Sechzehner-Kante versuchte der Stürmer es erneut. Daraus wurde eine - sagen wir es mal so - Schuss-Flanke, die ihren Weg irgendwie ins lange Eck der Gastgeber fand (9.). Doch die Gelb-Schwarzen zeigten sich unbeeindruckt und Erik Bernsjann glich postwendend nach einem schönen Angriff wieder aus (11.). Den Rest der ersten Hälfte ging fortan auch an die Hausherren. Immer wieder tauchte einer der Hohenholter Kicker vor SV-Keeper Benjamin Dautanac auf, doch die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung fiel einfach nicht. Da dachte sich Hoenhost wohl, wenn die nicht wollen, mach's ich halt. Der Knipser wurde kurz vor der Halbzeit von Luis Bertels in Stellung gebracht und erzielte die psychologisch günstige Führung (40.).

Rinkerode griffiger

GS-Coach Ralf Zenker musste sich aufgrund der ganzen Chancen wohl mehrmals verwundert die Augen reiben. In Hälfte zwei sah er dann, wie die Gäste langsam aber sicher das Heft übernahmen. David Kapuschzik nahm nach einer Ecke den Ball aus 18 Metern volley und jagte das Geschoss in den Winkel von Dautanac (51.): Ein ganz netter Treffer! Nachdem Nico Kreimer von Hoenhorst zum 4:1 bedient wurde (69.), war es das aber immer noch nicht. Erneut ließen die Hausherren mehrere Einschussmöglichkeiten, um noch einmal heranzukommen, liegen. Am Ende fiel das Ergebnis dann vielleicht deutlicher aus, als es sich letztendlich zugetragen hatte.

Zenker gefiel es zwar, dass sich seine Mannschaft gegen den vorjahres Vizemeister viele Chancen herausarbeitete, sprach aber aufgrund der zweiten Niederlage in Folge eine Warnung aus: "Jeder Punkt, den wir im Moment holen können, ist einer gegen den Abstieg. Das mit der Chancenverwertung zieht sich jetzt schon durch die ganze Saison, wir müssen aufpassen, dass wir in keinen Negativ-Sog reingesogen werden." SVR-Trainer Roland Jungfermann dagegen freute sich über das fünfte ungeschlagene Spiel in Folge: "Nach einer kampfbetonten ersten Halbzeit haben wir uns gesteigert und sind viel griffiger geworden. Hohenholte hatte zwar auch gute Möglichkeiten, doch letztendlich ein verdienter Sieg." Unter der Woche muss sein Team nun gegen BW Aasee II rein und kann den Abstand auf Spitzenreiter Altenberge verkürzen.

GS Hohenholte - SV Rinkerode     1:4 (1:2) 
0:1 Hoenhorst (9.), 1:1 Bernsjann (11.),
1:2 Hoemhorst (40.), 1:3 Kapuschzik (51.),
1:4 Kreimer (69.)

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